POL-OS: Quakenbrück/Dinklage – Täter flüchtet nach gefährlicher Körperverletzung und verunfallt

22.11.2015 – 12:37

Quakenbrück/Dinklage (ots) – Am Samstagabend, gegen 23.40 Uhr, kam es in der Straße Lange Straße zu einer gefährlichen Körperverletzung. Der Täter, ein 31-jähriger Mann aus Versmold, flüchtete anschließend mit seinem Pkw. Dabei beging er zunächst eine Unfallflucht in Quakenbrück und verunfallte schließlich in Dinklage, wo er sich schwere Verletzungen zuzog. Nach ersten Ermittlungen der Polizei geriet der 31-Jährige auf einer privaten Feier mit einem 50 Jahre alten Quakenbrücker in Streit. Im Verlaufe der Auseinandersetzung versuchten zwei 70 und 27 Jahre alte Männer (aus Quakenbrück) zu schlichten. Der 31-Jähriger verletzte die drei Männer mit einem Messer, flüchtete alkoholisiert mit seinem BMW und stieß beim Ausparken gegen einen Straßenbaum. Die verletzten Männer, die Schnittwunden an der Hand, dem Arm und Stiche im Bauchbereich erlitten, wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Während dessen flüchtete der Täter in nördliche Richtung. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte er kurz nach Mitternacht in Dinklage festgestellt werden. Der 31-jährige Versmolder befuhr demnach die Quakenbrücker Straße in Richtung Dinklage und geriet im Kreisverkehr Quakenbrücker Straße/Dinklager Straße aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts aus dem Kreisverkehr. Er überfuhr ein Verkehrsschild und einen Graben, durchbrach einen Wildzaun und kam schließlich auf der angrenzenden Weide mit seinem Fahrzeug zum Stehen. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu und wurde am Unfallort zunächst von Passanten und schließlich vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Anschließend brachte ein Rettungswagen den Mann in ein Krankenhaus. Der BMW wurde abgeschleppt. Dem 31-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Nun muss er sich wegen gefährlicher Körperverletzung, Trunkenheit im Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht verantworten. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

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Quelle: news aktuell / dpa