20.11.2015 – 09:47
Stade (ots) – In der vergangenen Nacht gegen 02:00 h wurde der Feuerwehr und der Polizei der Brand eines Reetdachhauses im Alten Land in Guderhandviertel gemeldet.
Eine Nachbarin hatte einen lauten Knall gehört und dann aus dem Fenster gesehen. Dabei hatte sie das Feuer bemerkt und sofort ihre mit im Haus lebenden Eltern geweckt.
Auch der 37-jährige Bewohner, der zu der Zeit mit seinem Hund im Wohnzimmer saß, war durch den Knall aufmerksam geworden, nach draußen gegangen, hatte dann das Feuer bemerkt und dann sofort den Notruf ausgelöst.
Er konnte sich aber zusammen mit seinem Hund rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieb unverletzt, der vorsorglich mit alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen.
Als die ersten der ca. 100 Feuerwehrleute der Ortswehren aus Guderhandviertel, Neuenkirchen, Mittelnkirchen, Steinkirchen und Grünendeich an der Brandstelle eintrafen, stand der Dachstuhl des Reetdachhauses bereits in Vollbrand.
Durch den schnellen Löscheinsatz, der teilweise unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden musste und mit Unterstützung der Drehleiter und des Atemschutzcontainers der Feuerwehr Stade konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden.
Das vom Brand betroffene Haus konnte jedoch nicht gehalten werden und brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 200.000 Euro geschätzt.
Tatortermittler der Polizeiinspektion Stade haben noch vor Ort die ersten Ermittlungen zu den Umständen des Brandausbruchs auf, genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den nächsten Tagen anlaufen werden.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Brandausbruch in Verbindung stehen könnten oder die sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04142-811980 bei der Polizeistation Steinkirchen zu melden.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
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Rainer Bohmbach
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