Raub vorgetäuscht – Kripo ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung
PENZBERG, Lkr. Weilheim-Schongau. Der Raubüberfall auf einen 21-jährigen Schüler vom Samstagabend, 07.11.15, hat in der angezeigten Form nicht stattgefunden. Der junge Mann erlitt die schweren Kopfverletzungen während einer körperlichen Auseinandersetzung mit zwei bekannten Tatverdächtigen, die sich nun u.a. wegen gefährlicher Körperverletzungen verantworten müssen. Gegen den 21-jährigen Schüler wird wegen Vortäuschen eines Raubes ermittelt.
ar“ />
Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse dürfte zwischen dem 21-jährigen Schüler und einem 22-jährigen Tatverdächtigen aus Iffeldorf eine offene Geldforderung bestanden haben. Der 22-Jährige befand sich am Samstagabend in Begleitung eines 23-jährigen Münchners, als er sich mit dem Schüler zur Aussprache am „Eitzenberger Weiher“ traf. Dort kam es offensichtlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der sich der 21-Jährige seine Kopfverletzungen zugezogen hatte.
Die Kriminalpolizei Weilheim konnte zwischenzeitlich den Sachverhalt aufklären und die zwei Männer ermitteln, die sich zusammen mit dem Schüler am „Eitzenberger Weiher“ aufgehalten haben. Die beiden Tatverdächtigen werden durch einen Rechtsanwalt vertreten und äußern sich derzeit nicht zum Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung, der Nötigung und der Freiheitsberaubung. Gegen den 21-jährigen Schüler wurde ein Verfahren wegen Vortäuschen eines Raubes eingeleitet.
Pressemeldung
Raubüberfall durch unbekannte Täter