19.11.2015 – 16:32
Bad Segeberg (ots) – Nachdem ein unbekannter Mann am Montagmorgen ein 11-Jähriges Mädchen am Oberarm festgehalten hatte, steht nun fest, dass es sich nicht um eine versuchte Freiheitsberaubung, sondern um eine Hilfeleistung eines aufmerksamen Passanten handelte.
Nähere Angaben zu dem Vorfall am Montagmorgen sind der Medieninformation vom 17. November 2015 unmittelbar zu entnehmen:
Mit Hilfe eines Zeugen konnte die Kriminalpolizei Bad Segeberg die Situation am ZOB erhellen und Entwarnung geben.
Der Zeuge konnte beobachten, wie ein aufmerksamer Passant das Mädchen am ZOB am Oberarm gepackt und weggezogen hatte, da die 11-Jährige ansonsten von einem Bus erfasst worden wäre. Die kurzen Busse am ZOB scheren bei einem Wendemanöver im Heckbereich aus und ragen mit dem Heck über den Bordstein.
Der Mann verhinderte somit, dass das Mädchen vom ausschwenkenden Heck getroffen wird und bewahrte die 11-Jährige vor einem wahrscheinlichen Unfall.
Nach Bekanntwerden des Vorfalls am Montagmorgen initiierte die Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Polizeidirektion Bad Segeberg einen Zeugenaufruf, um die Situation am ZOB zu beleuchten. Weiterhin verteilten die Beamten Flugblätter an der Schule und im Bereich des ZOB, um noch schneller an Zeugenhinweise zu gelangen.
Auch die örtliche Polizei nahm den Vorfall sehr ernst und verstärkte insbesondere zu den entsprechenden Schulwegzeiten deutlich ihre Präsenz im Bereich des ZOB.
Die Polizei bedankt sich hiermit bei allen Hinweisgebern sowie insbesondere bei denjenigen Medien, welche dank ihrer objektiven Berichterstattung eine Panikmache verhindert und die Ermittlungsarbeit unterstützt haben.
Polizeidirektion Bad Segeberg
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