19.11.2015 – 13:36
Bühl (ots) – Nach dem Versprühen von Reizgas am Montagvormittag in der Carl-Netter-Realschule, das 40 leicht verletzte Schüler und einen verletzten Lehrer sowie die Evakuierung der Schule zur Folge hatte, führten die Beamten des Polizeireviers Bühl umfangreiche Ermittlungen und Befragungen durch. Diese führten nun zu einem 16-Jährigen, der im Tatverdacht steht, für das Ausbringen des Reizgases verantwortlich zu sein. Die Hintergründe sind noch unbekannt, auch steht noch nicht fest, ob der Jugendliche zum Tatzeitpunkt alleine handelte. Die polizeilichen Untersuchungen dauern an.
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Ursprungsmeldung von Montag, 16.11.2015:
POL-OG: Bühl – Reizgas versprüht: Schule evakuiert
Bühl – Nachdem am Montagvormittag gegen 9.30 Uhr mehrere Schüler der Carl-Netter-Realschule im Flur des ersten Obergeschosses über plötzlichen Hustenreiz und Augenbrennen klagten, informierten sie eine Lehrerin. Der Schulleiter ließ das Schulgebäude umgehend evakuieren, Rettungsdienst und Polizei wurden verständigt. Nach den ersten Ermittlungen der Beamten des Polizeireviers Bühl dürften Unbekannte in einer Pause Reizgas im Obergeschoss versprüht haben. Dadurch wurden insgesamt 40 Kinder und eine Lehrkraft körperlich beeinträchtigt, die Hälfte von ihnen wurde zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus Bühl und in die Stadtklinik Baden-Baden gebracht. Die Polizeibeamten durchsuchten Klassenräume und Nebenzimmer sowie das nahe Umfeld der Schule nach dem Tatmittel, bislang konnte noch nichts aufgefunden werden. Der Schulbetrieb wurde gegen 11 Uhr endgültig eingestellt. Gegenwärtig dauern die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung an, weitere Zeugen werden befragt. Die Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Stadtverwaltung, Rettungsdienst und Polizei verlief reibungslos. Der Schulbetrieb wird am Dienstag wieder normal aufgenommen.
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