16.11.2015 – 16:00
Köln (ots) – Eine „Begegnung der dritten Art“ hat am späten Sonntagabend (15. November) eine nach Hause kommende Kölner Familie (34, 36, zwei Kleinkinder) erlebt: Im Hauseingang des Mehrfamilienhauses an der Fritz-Figge-Straße stand eine „kleine, dicke blonde Frau“ offenbar Schmiere…
Gegen 22.40 Uhr hatten die Wohnungseigentümer gegenüber geparkt und sich dem Gebäude genähert. Sofort fiel ihnen die im offenen Hauseingang stehende Unbekannte auf. „Aus der Tür kamen in diesem Moment drei dunkelhaarige junge Männer, die auch nicht ins Haus gehörten“, gaben die Einbruchsopfer anschließend zu Protokoll. „Und in unserer Wohnung im dritten Obergeschoss brannte das Licht – das hatten wir aber beim Verlassen der Wohnung ausgeschaltet.“
Während das verdächtige Quartett (16, 16, 19w, 21) sich eilig über die Lukasstraße in Richtung Subbelrather Straße entfernte, musste die geschädigte Familie nun feststellen, dass ihre Wohnungstür gewaltsam aufgehebelt worden war. Die Wohnräume waren komplett durchwühlt – und ein höherer Bargeldbetrag sowie wertvoller Schmuck gestohlen worden. Umgehend alarmierten die Kölner die Polizei über den Notruf 110.
An der Pellenzstraße bemerkte kurz darauf eine Streifenwagenbesatzung die von den Opfern zuvor detailliert beschriebenen Einbrecher. Bei der Durchsuchung der verdächtigen Frau fand sich dann unter anderem der soeben erst gestohlene Schmuck. Kurz vor ihrer Festnahme hatten die Ertappten sich auch ihres Werkzeugs entledigt: Die Beamten stellten zwei Schraubendreher sicher. Auch an der Hauseingangstür des Tatorts fanden sich entsprechende Hebelspuren.
Die arbeitsteilig vorgehenden Einbrecher können in Deutschland keinen festen Wohnsitz vorweisen. Das Kriminalkommissariat 72 beabsichtigt, das Quartett heute einem Haftrichter vorzuführen. (cg)
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