13.11.2015 – 16:38
Rellingen: (ots) – Die Polizei hat gestern im Rahmen der Einbruchsbekämpfung mit einem Großaufgebot von Streifen-und Zivilkräften in Rellingen gefahndet, nachdem es unabhängig voneinander mehrere gute Zeugenhinweise aus dem Ort gab. Die Aufklärungs-und Präventionsarbeit der Polizei im Konzept zur Bekämpfung der Wohnungseinbrüche (WED-Konzept) scheint das Zeugenverhalten positiv zu beeinflussen. Die Bürger im Umfeld von zurückliegenden Tatorten waren intensiv aufgeklärt worden, darüber, dass verdächtige Wahrnehmungen bei niedriger Anrufschwelle immer gleich zu melden sind über 110.
Ein Anwohner eines Hauses in der Amselstraße war gestern kurz vor 19 Uhr aufmerksam geworden durch ein lautes Geräusch. Er ging sofort mit einer Taschenlampe nachsehen und entdeckte auf dem Nachbargrundstück eine unbekannte verdächtige Person und sprach diese an. Der Unbekannte rannte in Richtung Adlerstraße davon. Der Zeuge rief die Polizei über 110, die einen versuchten Einbruch feststellte. Die Polizei verstärkte ihre Präsenz im Ort und führte Personenkontrollen durch.
Ein anderer Anwohner aus Rellingen hatte schon zwei Tage vorher drei verdächtige Personen in einem Hamburger Pkw gesehen, das wussten die Beamten.
Ein weiterer Zeuge aus der Pappelstraße rief dann um 21 Uhr die Polizei. Er hatte einen gestürzten Mann gesehen und dann, dass dieser plötzlich mit zwei anderen in Richtung Otto-Rump-Straße rannte.
Dort wurden die Fahndungskräfte kurz danach fündig. Sie nahmen drei Verdächtige fest. Eine Überprüfung der albanischen Männer im Alter von 19-22 Jahren ergab aktuelle polizeiliche Erkenntnisse im Eigentumsdeliktsbereich.
Zeitgleich suchten Polizeikräfte nach einem Grund des von dem einen Zeugen geschilderten Fluchtverhaltens der drei Männer, die er gemeldet hatte. Tatsächlich: In der Pappelstraße wurde ein weiterer frischer Einbruchstatort entdeckt. Möglich also, dass die Täter gestört wurden. Es folgte die Suche nach Einbruchswerkzeug und die Befragung von Anwohnern.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen sind die vorläufig Festgenommenen dringend tatverdächtig. Ihre Tatbeteiligung wird derzeit geprüft. Die Ermittlungen bei der Kriminalpolizei Pinneberg dauern an.
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