Vorsicht Wechselfalle! Trickbetrüger weiterhin aktiv

Vorsicht Wechselfalle! Trickbetrüger weiterhin aktiv

ASCHAFFENBURG. Weiterhin aktiv ist ein Trickbetrüger, der bereits seit Ende Oktober in mindestens fünf Fällen versucht hatte, Kassenangestellte zu täuschen. Die Kripo warnt: „Vorsicht Wechselfalle“ und bittet um Hinweise zur Identität des Mannes.

Bereits am Dienstag, den 27.10.2015, hatten sich ein Optiker, ein Elektrohändler und ein Friseur aus Aschaffenburg sowie ein Lebensmittelhändler aus Mainaschaff bei der Polizei gemeldet. Bei allen vieren hatte der Unbekannte versucht mit einem 50 Euroschein zu bezahlen bzw. diesen wechseln zu lassen und im Zuge eines Ablenkungsmanövers sich den Schein selbst und das Wechselgeld anzueignen.

Dank der Aufmerksamkeit der Angestellten lief das Vorhaben des Betrügers in allen Fällen ins Leere. So auch am Dienstagnachmittag gegen 14.00 Uhr in einem Friseursalon in Damm. Die Kripo warnt weiterhin vor dem Auftreten des Mannes und generell zur Vorsicht bei Geldwechselanliegen.

Um den Tatverdächtigen identifizieren zu können, bitten die Ermittler weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:

Er ist etwa 180 Zentimeter groß, circa 25 Jahre alt, hat eine schlanke Figur und sprach mit ausländischem Akzent. In den Fällen Ende Oktober war er mit einer hellblauen Jeans, einem roten Sweat-Shirt mit weiß-grauer Aufschrift und einer dunkelblauen Jacke bekleidet. Im aktuellen Fall in Damm soll er nach der versuchten Tat mit einem silbernen Opel mit ausländischen Kennzeichen davon gefahren sein. Genau diese Kennzeichen von einem möglichen Zeugen zu erfahren, wäre für die Ermittler ein entscheidender Schritt weiter.


Das Polizeipräsidium Unterfranken rät vorsichtig zu sein, wenn Unbekannte beim Geldwechseln oder Bezahlen versuchen, Angestellte zu verunsichern. Hier sollte man Ruhe bewahren, sich nicht verwirren lassen und im Zweifelsfall sofort die Polizei verständigen. Erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit für das an Kassen eingesetzte Personal ist besonders dann geboten, wenn sich bei Wechsel- oder Bezahlvorgängen immer wieder der Wunsch des vermeintlichen Kunden ändert und das Personal durch ständiges Einreden, ggf. auch unter Beteiligung einer zweiten Person, abgelenkt wird.


Quelle: Bayerische Polizei