Unfall bei Treibjagd – 44-Jähriger durch Schrotkugeln leicht verletzt
WÜRZBURG / LENGFELD. Am Mittwochnachmittag ist es im Rahmen einer Treibjagd zu einem Unfall gekommen. Ein 44-Jähriger erlitt durch Teile eine Schrotladung leichtere Verletzungen an den Beinen. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 15:40 Uhr hatte sich eine Gruppe von 18 Jägern und einer gleichen Anzahl von Treibern zur Hasenjagd auf einem Feld in der Nähe des Lengfelder Friedhofs zusammengefunden. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen haben die Jäger eine sogenannte Schützenlinie gebildet und Treiber scheuchten die Hasen auf. Ein 48-jähriger Weidmann, der einen angeleinten Jagdhund mitführte, legte die Schrotflinte auf einen fliehenden Karnickel an. Offenbar hat der Hund stark an der Leine gezogen, was letztlich dazu führte, dass der Schuss in eine nicht beabsichtigte Richtung abgegeben wurde. Einige Schrotkugeln verletzten den 44-jährigen im Beinbereich. Er wurde in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert und der Schrot entfernt. Noch am gleichen Tag hat er die Klinik verlassen.
Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung vor Ort aufgenommen. Jetzt soll geklärt werden, wie sich die Ereignisse genau abgespielt haben und ob gegen den Beschuldigten der Verdacht eines strafrechtlich relevanten Verhaltens besteht.