Stauende zu spät erkannt – drei Verletzte

Stauende zu spät erkannt – drei Verletzte

A73 / STRULLENDORF, LKR. BAMBERG. Nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit war am Montagabend ein 35-Jähriger auf der Autobahn unterwegs. Er reagierte bei einem Rückstau zu spät und prallte in das Fahrzeugheck einer 30-jährigen Frau. Der Unfallverursacher, die 30-Jährige und ihr Kind zogen sich leichte Verletzungen zu.

Gegen 19.30 Uhr verlor zunächst ein unbekannter Fahrzeugführer auf der A73 in Richtung Nürnberg einen Sessel. Ein nachfolgender Fahrer fuhr gegen den Sessel, so dass die Einzelteile anschließend über den rechten Fahrstreifen sowie den Standstreifen verteilt waren. Die zur Unfallaufnahme eingesetzten Beamten stellten ihren Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinklicht auf dem rechten Fahrstreifen ab, um die Trümmerteile zu bergen. Der Verkehr konnte auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifahren. Mittlerweile hat sich hinter dem Polizeifahrzeug ein Rückstau gebildet. Ein 35-jähriger VW-Fahrer erkannte vermutlich aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit das Stauende zu spät, konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und versuchte daher zwischen den langsam fahrenden Fahrzeugen hindurch zu kommen. Er streifte jedoch zwei Fahrzeuge und prallte gegen einen Audi auf dem rechten Fahrstreifen. Der VW drehte sich auf der Fahrbahn und blieb quer zur Fahrtrichtung auf dem Standstreifen stehen. Beim Unfall zog sich der 35-jährige Unfallverursacher leichte Verletzungen zu. Sowohl er, als auch die Frau und ihr 16-monatiges Kleinkind kamen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der VW sowie der Audi waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand Schaden in Höhe von gut 35.000 Euro.



Quelle: Bayerische Polizei