10.11.2015 – 15:35
Heidelberg (ots) – Heidelberg: Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Haftbefehl gegen 56-jährigen Tatverdächtigen wegen des dringenden Tatverdachts des Raubs und der versuchten räuberischen Erpressung in Straßenbahn – couragierte Zeugen halten Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest – Geschädigte gesucht
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Wegen des dringenden Verdachts des Raubes und der versuchten räuberischen Erpressung hat die Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Haftbefehl gegen einen 56-jährigen Tatverdächtigen aus Heidelberg erwirkt. Der Mann soll am Sonntag gegen 13.30 Uhr in der Straßenbahn der Linie 23 in Richtung Heidelberg unterwegs gewesen sein, als er in Höhe der Haltestelle Rohrbach Markt einer Frau unvermittelt ins Gesicht geschlagen und ihr Handy weggenommen haben soll. Nachdem der Fahrer zu Hilfe geholt wurde, habe dem 56-Jährigen das Handy wieder abgenommen und der Geschädigten ausgehändigt werden können. Anschließend sei der Mann der Straßenbahn verwiesen worden.
Kurze Zeit später habe der Tatverdächtige die Straßenbahn der Linie 24 in Richtung Innenstadt bestiegen und dort gegen 14 Uhr eine Frau in der Höhe der Römerstraße von hinten am Kopf gepackt und die Herausgabe ihres Handys gefordert. Zwei couragierte Fahrgäste kamen der Geschädigten jedoch sofort zu Hilfe und hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei auf dem Bismarckplatz fest.
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille.
Der Tatverdächtige wurde nach Eröffnung des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizei dauern derzeit noch an. Die bislang unbekannte Geschädigte des Vorfalls in der Straßenbahn der Linie 23 sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-5555 bei der Kriminalpolizei in Heidelberg zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Klumpp
Telefon: 0621 174-1105
E-Mail: mannheim.pp@polizei.bwl.de
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