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Flüchtiger Tatverdächtiger durch erfolgreiche internationale Zusammenarbeit festgenommen
Verantwortlich: Staatsanwältin (GL) Irene Schott, Polizeioberkommissar Tobias Sprunk
Stand: 10.11.2015, 16:30 Uhr
Flüchtiger Tatverdächtiger durch erfolgreiche internationale Zusammenarbeit festgenommen
B 99, Görlitz – Zittau, Kreisverkehr zur B 178
13.09.2015, 22:50 Uhr
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Am späten Abend des 13.09.2015 durchbrach ein Audi eine durch die Bundespolizei am Kreisverkehr auf der B 99 kurz vor Zittau errichtete Kontrollstelle. Das Fahrzeug war mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Zittau unterwegs und hatte sich bereits zuvor einer Kontrolle durch eine Zollstreife in Leuba entzogen. Beim Durchbruch am Kreisverkehr wurde ein 52 jähriger Bundespolizist rücksichtslos angefahren und schwer verletzt. Der Fahrer des Pkw flüchtete zunächst unerkannt auf polnisches Hoheitsgebiet. Der Polizeibeamte hat sich zwischenzeitlich glücklicherweise wieder von seinen Verletzungen erholt.
Seitdem arbeiteten die polnische und die deutsche Polizei und Justiz an der Aufklärung des Falles und der Ergreifung des Täters. Die intensiven Ermittlungen der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße der Polizeidirektion Görlitz im Zusammenwirken mit den Staatsanwaltschaften Görlitz und Jelenia Góra/Polen führten schließlich zum Erfolg. Der 33-jährige Tatverdächtige wurde am 29.10.2015 in Polen in anderer Sache vorläufig festgenommen.
In enger Abstimmung zwischen den beteiligten Staatsanwaltschaften wurde gegen den dringend Tatverdächtigen am 30.10.2015 beim Amtsgericht Görlitz ein nationaler Haftbefehl erwirkt und mit Europäischem Haftbefehl dessen Auslieferung beantragt. Noch am selben Tag wurde er auf Antrag der Bezirksstaatsanwaltschaft Jelenia Góra in Auslieferungshaft genommen.
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Quelle: Polizei Sachsen