09.11.2015 – 13:49
Bremen (ots) –
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Ort: Bremen-Nord, Rekumer Straße,Quellenweg, Aumunder Feldstraße Zeit: 07.11.15, 14.00 Uhr und 08.11.15, 22.50 und 23.30 Uhr
Am Wochenende versuchten Unbekannte von mindestens drei Seniorinnen Wertsachen zu ergaunern. Bei einer 89 Jahre alten Frau in Vegesack entwendeten sie mehrere Schmuckstücke.
Samstagmittag wurde die 89-Jährige gegen 14.00 Uhr vom Klingeln ihrer Wohnungstür in der Aumunder Feldstraße aus dem Mittagsschlaf gerissen. Vor ihr stand ein junger Mann, der sich als Mitarbeiter einer Wohnungsbaugesellschaft ausgab. Er erklärte ihr, dass es in der Nachbarschaft einen Wasserrohrbruch gegeben habe. Die noch benommene Seniorin ließ den Unbekannten zur angeblichen Überprüfung der Wasserleitungen auf Schmutzwasser in ihr Badezimmer. Dort lenkte er sie ab und schlich in ihr Schlafzimmer, wo er sich an einer Schmuckschatulle vergriff und anschließend die Wohnung verließ. Der Verdächtige wurde wie folgt beschrieben: 20 bis 25 Jahre alt, 170-175 cm groß, blonde kurze Haare, bekleidet mit einer blauen Jacke/Mantel und einer grauen Hose. Hinweise richten Sie bitte an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888.
Am späten Sonntagabend erhielten zwei 75 und 81 Jahre alte Frauen Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten. Sie fragten die Seniorinnen unverblümt nach ihren Wertsachen. Im Fall der 81-Jährigen, gab der Verdächtige sogar vor, bei einer „überführten Einbrecherbande“ einen Namenszettel der Dame gefunden zu haben. Er wollte sie angeblich vorwarnen! In beiden Fällen beendeten die Angerufenen die Gespräche, auch wenn die hartnäckigen Betrüger es sogar mehrmals versuchten.
Die Polizei Bremen weist in diesem Fall nochmals darauf hin, dass wir Sie niemals telefonisch nach ihren Wertsachen oder Bargeld befragen. Erteilen Sie niemandem Auskunft und lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung! Weitere wertvolle Verhaltenstipps erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 0421-19003) oder im Internet unter www.polizei.bremen.de .
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Ines Roddewig
Telefon: 0421 362-12114
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