Fachkundige Schleierfahnder entlarven gefälschte Papiere und stellen Kokain sicher

Fachkundige Schleierfahnder entlarven gefälschte Papiere und stellen Kokain sicher

Kokainsicherstellung Polizeiinspektion Fahndung Traunstein

PIDING, A8, LKR. BERCHTESGANDENER LAND. Dass die geschulten Augen der Schleierfahnder nicht leicht zu täuschen sind, musste am Sonntag, 08.11.2015, ein 43-jähriger türkischer Staatsangehöriger bei einer Kontrolle auf der A8 feststellen. Nicht nur mit seinen gefälschten Papieren flog er auf, auch sein vermeintlich sicheres Kokainversteck entdeckten die fachkundigen Beamten.

Sogenannte "Kokainplomben"

Sonntagmorgen, 08.00 Uhr, auf der A8. Vermeintlich sicher fühlte sich offenbar ein 43-jähriger Mann bei seiner Fahrt Richtung Salzburg. Einreisekontrollen auf Grund der herrschenden Flüchtlingssituation sind derzeit in aller Munde, weswegen er von der Kontrolle der Bayerischen Schleierfahnder, kurz vor seiner Ausreise aus dem Bundesgebiet, etwas überrascht wirkte.

Der 43-Jährige legte bei seiner Kontrolle sowohl die deutschen Zulassungspapiere seines Fahrzeuges, als auch seine bulgarische Identitätskarte und einen bulgarischen Führerschein vor. Gerade das Erkennen von verfälschten oder gefälschten Identitätspapieren ist eine herausragende Stärke der bayerischen Schleierfahnder. Ständige Weiter- und Fortbildungen halten sie auf dem aktuellen Stand. Und so entlarvten die Beamtin und der Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein die vorgelegten Papiere innerhalb kurzer Zeit als Fälschungen und nahmen den Mann fest. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges entdecken sie zudem in Verstecken eingearbeitetes Rauschgift. Etwa 50 Gramm Kokain konnte sichergestellt werden. Auch die wahre Identität des Mannes gelang es zu klären. Nicht wie vorgetäuscht um einen bulgarischen, sondern um einen türkischen Mann handelte es sich bei ihm.

Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache hat das zuständige Fachkommissariat der Kripo Traunstein übernommen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein stellte Haftantrag beim zuständigen Ermittlungsrichter gegen den 43-Jährigen.



Quelle: Bayerische Polizei