BPOLI LUD: Wohnwagen und Fahrrad bleiben vorerst bei der Bundespolizei

09.11.2015 – 13:58

Görlitz (ots) – Am Sonntagmorgen stellten Bundespolizisten bei Kodersdorf einen Wohnanhänger mit französischem Kennzeichen fest, der von einem polnischen VW-Bus über die Autobahn gezogen wurde. Die Beamten hielten das Fahrzeuggespann an und überprüften es. Dabei stellten sie fest, dass der polnische Fahrer des Gespanns zumindest für den Caravan keine gültigen Fahrzeugdokumente vorweisen konnte. Er gab zu Protokoll, dass er den Anhänger im Auftrag eines Bekannten nach Polen überführe. Dieser habe den 650er Fendt im nordfranzösischen Saint-Quentin gekauft, so der 34-Jährige. Um den richtigen Eigentümer vor Verlust zu schützen, wurde das vier Jahre alte Gefährt, dessen Zeitwert mit ca. 15.000 Euro beziffert wird, schließlich sichergestellt.

Mit einem deutlich geringeren Zeitwert hatte es eine Streife in der Nacht zu Montag zu tun. Auf der Betriebszufahrt, die zur Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf führt und die im Übrigen für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, stellte sie einen Radler fest. Dieser strampelte mit einem unbeleuchteten Fahrrad den Hang hinauf in Richtung Dienststelle. Als der polnische Pedalritter angehalten wurde, erklärte dieser, er wolle auf diesem Weg auf die Autobahn und über diese nach Dresden radeln. Das mussten ihm die Bundespolizisten nicht lange ausreden – weil der 28-Jährige nicht glaubhaft die Herkunft des Trekkingbikes der Marke „Kalkhoff“ erklären konnte, stellten sie es ebenfalls sicher.

Sowohl der Wohnwagen als auch das Fahrrad bleiben nun vorerst bei der Bundespolizei – zumindest so lange, bis die Eigentumsverhältnisse ermittelt wurden.

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Quelle: news aktuell / dpa