06.11.2015 – 12:09
Velgast (ots) – Am heutigen Morgen, den 06.11.15, gegen 04:20 Uhr, hörte eine Zeugin in 18469 Velgast, einen lauten Knall. Als sie aus dem Fenster sah, bemerkte sie die Alarmauslösung einer Sparkassenfiliale in der Straße der Jugend und sah einen dunklen Pkw vom Tatort wegfahren. Die Hinweisgeberin informierte die Polizei.
Die unmittelbar eintreffenden Polizeibeamten des Polizeireviers Barth bemerkten im Eingangsbereich der Filiale eine starke Rauchentwicklung und offene Flammen. Die herbeigerufene FFW Velgast übernahm die Löscharbeiten. Nach deren Abschluss stellten die eingesetzten Beamten fest, dass sowohl das Gebäude, als auch der darin befindliche Geldautomat erhebliche Beschädigungen aufwiesen. Diese Schäden, wie z. B. geborstene Scheiben, lassen vermuten, dass der Geldautomat mittels des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion durch unbekannte Täter angegriffen wurde.
Nach bisherigen Erkenntnissen gelang es den Tätern nicht, den Inhalt des Geldautomaten zu entwenden. Zur Schadenshöhe am Gebäude und Automaten können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
Eine sofort eingeleitete Fahndung nach möglichen Tatverdächtigen führte bislang nicht zum Erfolg. Die Spurensicherung erfolgte durch den KDD der PI Stralsund.
Die Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Anklam geführt. Die Beamten hoffen auf Hinweise durch die Bevölkerung. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Gegen 02:45 Uhr verschafften sich unbekannte Täter Zutritt zu einer Bankfiliale am Rosengrund in 18182 Rövershagen. Vermutlich wollten sie dort den Geldautomaten sprengen, wurden jedoch durch einen Kunden gestört. Die Tatverdächtigen flüchteten mit einer dunklen Limousine (Siehe Pressemitteilung des PP Rostock, 11:06 Uhr). Ein möglicher Zusammenhang beider Sachverhalte ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.
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