06.11.2015 – 11:10
Braunschweig (ots) – Braunschweig, 06.11/20.10.15
Unerwartete Wende eines Enkeltrickbetruges. Eine 87-jährige Braunschweigerin war am 20. Oktober von, wie sie glaubte, ihrem Enkel telefonisch um finanzielle Hilfe gebeten worden.
Sie ließ sich überreden, mit der Straßenbahn in die Stadt zu fahren, hob dort in einer Bankfiliale 45 000 Euro ihres Ersparten ab und übergab das Geld am Nachmittag in der Lincolnsiedlung einem Abholer der damit unerkannt verschwand (wir berichteten).
Am vergangenen Mittwoch bekam sie das gesamte Geld zurück. Die Seniorin hatte in ihrem Briefkasten eine Benachrichtigungskarte eines Paketdienstes gefunden, dass dort eine Sendung für sie hinterlegt sei.
Gemeinsam mit der Polizei, die vorsichtshalber informiert wurde, ließ sie sich das Päckchen aushändigen und staunte erfreut. Darin befand sich die komplette von ihr übergebene Summe von 45 000 Euro in Fünfhundert-Euroscheinen.
Die Polizei konnte folgendes ermitteln und deckte dabei auch eine offenbar neue Masche der Trickbetrüger auf.
Die Täter hatten den Zustelldienst beauftragt, das Päckchen bei der Rentnerin abzuholen. Diese war von den Betrügern dazu angehalten worden, das Geld an einen Abholer zu übergeben.
Allerdings klappte dann die weitere Zustellung an die Betrüger nicht, weil diese mehrmals die Adresse änderten. So ging das Paket nun an die Absenderin zurück.
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