06.11.2015 – Verkehrsunfall mit zwei getöteten Personen – PM
Bundesautobahn 2, Fahrtrichtung Magdeburg, Kilometer 8,0
Donnerstag, 05. November 2015, 02:50 Uhr
In den Nachstunden des 05.11.2015 ereignete sich auf der Bundesautobahn 2, in Höhe der Anschlussstelle Netzen – Fahrtrichtung Magdeburg ein Verkehrsunfall bei dem zwei Personen getötet wurden.
Aufgrund eines Lkw Unfalls, welcher sich bereits gegen 23:10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Brandenburg an der Havel und Wollin ereignete bildete sich auf der Bundesautobahn 2 in Fahrtrichtung Magdeburg ein Rückstau. Dieser ging bis zur Anschlussstelle Netzen am Autobahnkilometer 8,0 zurück. Gegen 02:50 Uhr kamen die späteren Unfallbeteiligten auf dem rechten Fahrstreifen an das Stauende heran gefahren. Ein 33jähriger polnischer Fahrer eines Volvo Sattelzuges hielt verkehrsbedingt am Stauende an. Ein hinter ihm fahrender polnischer Pkw Nissan stoppte ebenfalls, so wie der dahinter fahrende deutsche Sattelzug DAF, mit einem 49jährigen polnischen Fahrzeugführer. Der 45 Jahre alte ebenfalls polnische Fahrer eines weiteren DAF Sattelzuges bemerkte die stehenden Fahrzeuge vor ihm nicht/zu spät. Er prallte in das Heck des deutschen Sattelzuges. Dieser schob den vor ihm wartenden Pkw Nissan in den ersten polnischen Sattelzug Volvo. Der Pkw Nissan wurde dabei zwischen den Sattelzügen zusammengedrückt und komplett zerstört. Für zwei im Pkw Nissan befindliche Fahrzeuginsassen kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch am Unfallort an ihren Verletzungen. Die Verstorbenen, deren Identität noch nicht geklärt werden konnte, mussten durch die Rettungskräfte frei geschnitten und geborgen werden. Eine Identifizierung erfolgt im Rahmen der kriminalistischen Ermittlungsarbeit.
Der 45jährige Unfallverursacher musste leicht verletzt ärztlich behandelt werden und wird derzeit durch die Kriminalpolizei zum Unfallhergang vernommen.
Für Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Bundessautobahn 2 in Fahrtrichtung Magdeburg voll gesperrt werden. Gegen 08:00 Uhr konnten zwei Fahrspuren für den Verkehr freigegeben werden. Für den Zeitraum der Sperrung wurde der Verkehr weiträumig umgeleitet. Auf den Umleitungsstrecken kam es teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.