05.11.2015 – 14:59
Uetersen/Hamburg (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Itzehoe und der Bundespolizeiinspektion Flensburg- „Bundespolizei durchsucht Wohnungen – Verdacht des gewerbsmäßigen Einschleusens und der Urkundenfälschung“
Am heutigen Tag haben Beamte der Bundespolizei, unterstützt durch Kräfte der Landespolizei Schleswig-Holstein und der Bundeszollverwaltung, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe Wohnungen in Uetersen und Hamburg durchsucht. Hintergrund war der Verdacht der gewerbsmäßigen Einschleusung von Ausländern und der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung.
Die Ermittlungen richten sich gegen einen 40-jährigen Deutschen, der Ausländern mit gefälschten Dokumenten die Einreise nach Deutschland organisiert und ihnen auch Wohnungen vermietet haben soll.
Heute Morgen durchsuchten Beamte der Bundespolizei, des Zoll und der Landespolizei einen Wohnkomplex in Uetersen, in dem sich diese ausländischen Männer aufhalten sollen. Es wurden auch vier Moldawier festgestellt, die rumänische Dokumente vorwiesen. Diese wurden jedoch als Fälschung erkannt. Die Männer wurden mit zur Dienststelle genommen, erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Ausländerbehörde übergeben. Die Dokumente wurden sichergestellt.
Zeitgleich wurde ein Objekt in Hamburg durchsucht, in dem der 40-jährige Beschuldigte angetroffen wurde. Er gab in einer ersten Befragung an, Wohnungen über eine Internetplattform angeboten zu haben. Diese wurden von ausländischen Männern angemietet, Die Echtheit der vorgelegten Pässe könne er nicht beurteilen. Auch an diesem Einsatzort wurden Unterlagen sichergestellt.
Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
Es waren 18 Beamte im Einsatz.
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