POL-NI: Raubüberfall zum Nachteil einer 77-Jährigen aufgeklärt – Täter zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt

04.11.2015 – 11:26

Nienburg (ots) – NIENBURG (mie) – Die Ermittler des Fachkommissariat 6 der Nienburger Polizei konnten einen 19-Jährigen als Alleintäter für den Handtaschenraub zum Nachteil einer 77-jährigen Nienburgerin überführen. Der junge Mann wurde nun vom Amtsgericht Nienburg zu zwei Jahren und 10 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.

Am 30.August letzten Jahres wurde einer 77-jährigen Nienburgerin im sogenannten Rabetunnel, der Bahnunterführung zwischen Königstraße und Hermannstraße, die Handtasche geraubt. „In der geraubten Tasche befanden sich sechs Euro. Infolge des Angriffs stürzte die Seniorin und zog sich eine Armfraktur sowie eine blutende Nase zu. Wenig später wurde das am Boden liegende, sichtlich unter Schock stehende und eingeschüchterte Opfer durch einen Radfahrer gefunden, der sofort den Notruf absetzte“, führt Polizeisprecherin Gabriela Mielke zum Tathergang aus.

Die an dem damaligen Samstagvormittag eingeleitete Nahbereichsfahndung durch den Einsatz- und Streifendienst der Polizei Nienburg und das „Klinkenputzen“ in der Nachbarschaft brachte wichtige Hinweise auf eine sechsköpfigen Gruppe, die in Tatortnähe gestellt werden konnte. Alle sechs, Nienburger im Alter von 15 bis 19 Jahren, waren der Polizei keine Unbekannten.

Die intensiven Ermittlungen der Jugendsachbearbeiter überführten letztlich den Ältesten in der Gruppe als Alleintäter für den Raub. „Das Amtsgericht Nienburg verurteilte den zur Tatzeit 19-Jährigen, der bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten ist, zu einer mehrjährigen Haftstrafe wegen Raubes“, so Mielke abschießend.

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Quelle: news aktuell / dpa