04.11.2015 – 11:13
Kiel (ots) – Trotz schneller Warnmeldung über die Medien gestern ist es in einem Fall zu einem erfolgreichen „Enkeltrick-Betrug“ gekommen. Der Name dieser Masche rührt von seinem ursprünglichen Modus Operandi her und muss in seinen Spielarten nicht direkt mit einem „Schein-Enkel“ in Verbindung stehen.
Der Geschädigte wurde gestern Nachmittag von einer weiblichen Person angerufen, die sich als nahe Verwandte ausgab und ihn um 50.000,- Euro für einen Wohnungskauf bat. Der 71-Jährige meinte die Anruferin zu kennen und händigte einem Überbringer, der das Geld abholen sollte, 30.000,- Euro aus.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zu der Täterin und dem Geldboten gibt es derzeit keine Hinweise.
Oliver Pohl
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