04.11.2015 – 15:57
Düsseldorf (ots) – Den richtigen Riecher bewiesen Zivilfahnder der Düsseldorfer Polizei, als sie sich gestern Nachmittag an die Fersen zweier Verdächtiger hefteten und ihnen wenig später mindestens einen Wohnungseinbruch nachweisen konnten. Die Männer werden derzeit vernommen und noch heute einem Haftrichter vorgeführt. Ob sie auch für weitere Taten, unter anderem in Hilden, verantwortlich zeichnen, wird noch geprüft. p>
Gegen 17 Uhr bestreiften Zivilfahnder ein Wohngebiet in Düsseldorf-Wersten, als ihnen zwei verdächtige Männer auffielen, die in einen alten Ford Ka stiegen. Eine kurzfristige Verfolgung und Observation führte die Beamten über die A 46 nach Hilden. Hier befuhren die Verdächtigen kleine Wohngebietsstraßen mit extrem niedriger Geschwindigkeit, so dass der Verdacht bestand, dass es sich hier um Wohnungseinbrecher handeln könnte. Die Gesamtumstände ließen jedoch eine ununterbrochene Beobachtung der Personen nicht zu. Um 18.40 Uhr folgten die Fahnder dem Kleinwagen über Benrath bis hin nach Wersten. Nach mehreren Zwischenstopps in unterschiedlichen Wohngebieten, wurden die Männer auf der Brunnenstraße in Bilk angehalten und kontrolliert. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten unter anderem einen Beutel mit Schmuck, Damenarmbanduhren und Einbruchswerkzeug. Die Wertsachen konnten zwischenzeitlich einem „frischen“ Einbruchstatort auf dem Nernstweg zugeordnet werden. Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung bei dem älteren der beiden Beschuldigten (27 Jahre) in seiner Wohnung an der Fleher Straße verlief ebenfalls positiv und förderte weitere Preziosen und wertvolle Luxushandtaschen zutage, die auch aus Eigentumsdelikten stammen dürften. Darüber hinaus prüft das Fachkommissariat gerade Zusammenhänge mit einem Einbruch gestern Nachmittag auf der Reisholzstraße in Hilden. (siehe Pressetext der Polizei Mettmann http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/3165855).
Sowohl der 27-Jährige als auch sein 25 Jahre alter Komplize sind bislang in Deutschland polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Sie werden dennoch heute einem Haftrichter vorgeführt.
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