03.11.2015 – 14:24
Lübeck (ots) – Am gestrigen Montag (02.11.) kam es in der Landesunterkunft Lübeck zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 15-jährigen Afghanen und einem 21-jährigen Syrer.
Vorangegangen war eine Beleidigung. Diese hatte zur Folge, dass der 21-jährige dem Jugendlichen mit der Faust ins Gesicht schlug; dabei brach ein Stück vom Backenzahn ab. Der 15-jährige habe allerdings einen faustgroßen Stein auf den Syrer geworfen. Dieser nutzte seine Hände zum Schutz des Kopfes; sein Handballen wurde durch den Stein verletzt. Bei der polizeilichen Sachverhaltsermittlung kam es immer wieder zu Streitigkeiten der beiden beteiligten Familien. Dabei versammelten sich zu 50 Personen vor der auf dem Gelände befindlichen Polizeistation. Nach Angaben der Dolmetscher drohten sich insbesondere die Frauen gegenseitig Gewalt an. Die Personengruppen wurden nicht gewalttätig gegeneinander, mussten aber mehrfach durch die anwesenden Polizeibeamten, Dolmetscher und dem Sicherheitsdienst beruhigt werden.
Die Polizei ermittelt gegen beide Beteiligte hinsichtlich gefährlicher Körperverletzungen, Bedrohungen und Beleidigungen.
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