29.10.2015 – 16:37
Freiburg (ots) – Jestetten: Aufregung an der Grenze – Rinder ausgebrochen, Deutsch-Schweizerische Einfangaktion
Aufregung herrschte am Donnerstag im deutsch-schweizerischen Grenzbereich Jestetten/Neuhausen. Um die Mittagszeit holte im schweizerischen Neuhausen ein Bauer seine Rinder von der Weide, um sie zu verladen und in ihr Winterquartier zu bringen. Dabei brachen vier Tiere aus, von denen zwei rasch eingefangen werden konnten. Die beiden anderen überquerten unbefugt die Grenze und rannten entlang der Bahnstrecke nach Jestetten. Eines der Tiere wurde offenbar von einem vorbeifahrenden Zug gestreift und verletzt. Die Polizei ließ daraufhin über den Verkehrswarnfunk eine Warnmeldung herausgeben.Beide Rinder rannten weiter nach Jestetten, wo eines mehrere Zäune und ein Trampolin beschädigte. Bei der Realschule verfing es sich nach Überspringen eines Zaunes. Beschäftigte des Veterinäramtes Schaffhausen/CH betäubten das Tier mit einem gezielten Schuss, so dass es später abtransportiert werden konnte. Das zweite ausgebüxte Rind konnte bislang nicht eingefangen werden und ist irgendwo unterwegs. Mehrere Bauern, Mitarbeiter des Veterinäramtes und der deutschen Polizei waren an der grenzüberschreitenden Einfangaktion beteiligt. Beim Auftauchen des noch gesuchten Rindes wird gebeten, umgehend die Polizei zu verständigen.
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