Serie von Gaststätteneinbrüchen

Serie von Gaststätteneinbrüchen

SÜDÖSTLICHES OBERBAYERN. Anfang September dieses Jahres begann eine Serie von Einbrüchen in Gaststätten und Lokalen im südöstlichen Oberbayern. Inzwischen können dem oder den Tätern bereits mehr als 30 Fälle zugeordnet werden. Bei der Traunsteiner Kriminalpolizei wurde die Ermittlungsgruppe „Lokal“ gegründet, um die Einbruchsserie aufzuklären.

Der erste Fall der Serie wurde Anfang September registriert, als in Freilassing in ein Lokal in der Münchener Straße eingebrochen wurde. Der oder die Täter nutzten dabei die Urlaubszeit, in welcher die Gaststätte geschlossen war, und „knackten“ in den Gasträumen einen Geldspielautomat.

In den folgenden Wochen und Monaten kam es dann in zahlreichen Gemeinden im ganzen südostbayerischen Raum (Landkreise Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Altötting) zu ähnlich gelagerten Taten, inzwischen können mehr als 30 Fälle der Serie zugeordnet werden. Der vorerst letzte Fall passierte in den frühen Morgenstunden des heutigen Montag erneut in Freilassing. Ein Barbesitzer, der in seinem Lokal um kurz vor 03.00 Uhr morgens noch aufräumte, hörte verdächtige Geräusche und überraschte einen Maskierten, der gerade ein Fenster an der Rückseite des Gebäudes aufbrechen wollte. Der Einbrecher konnte unerkannt flüchten.

Was alle Fälle der Serie gemeinsam haben: immer drangen die Einbrecher nachts gewaltsam in Lokale ein und suchten drinnen nach Beute. In vielen Fällen brachen sie Geldspielautomaten auf und gelangten so zusätzlich an Bargeld. Aus den Ergebnissen der spurentechnischen Auswertungen wissen die Ermittler der Kripo Traunstein, dass hier ein oder mehrere Serientäter am Werk sind.

Die Beamten der Ermittlungsgruppe „Lokal“ der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein bitten um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0861/98730 oder an die örtlich zuständige Polizeiinspektion.

Gewerbetreibende, die ein Lokal im südostbayerischen Raum führen, sollen derzeit besonders „Augen und Ohren offen halten“ und Verdächtiges sofort der Polizei – auch unter der Notrufnummer 110 – melden!


Quelle: Bayerische Polizei