Verkehrsunfall mit einem Toten, vier Schwer- und einem Leichtverletzten
STEINACH, LKR. STRAUBING-BOGEN. Wie bereits gemeldet kam es am Samstag (24.10.2015) gegen 07.35 Uhr auf der BAB A 3 zwischen Kirchroth und Straubing zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei wurde eine Person getötet und fünf weitere überwiegend schwer verletzt.
Entgegen der Erstmeldung handelt es sich bei dem verursachenden Fahrzeug um einen Van mit slowakischer Zulassung. Dieser war mit sechs slowakischen Staatsangehörigen besetzt, die für eine ausländische Firma arbeiten und sich offenbar auf der Heimreise befanden.
Der Mercedes Vito fuhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Passau nahezu ungebremst auf einen rumänischen Sattelzug auf. Die Ursache dafür ist derzeit noch nicht geklärt.
Der 45-jährige Beifahrer im Vito wurde bei dem Aufprall eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Der 42-jährige Fahrer sowie drei weitere Insassen des Kleinbusses erlitten schwere Verletzungen und mussten in verschiedene Kliniken der Region eingeliefert werden. Nur einer der slowakischen Mitfahrer kam halbwegs glimpflich davon und wurde mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Der 63-jährige Lkw-Fahrer aus Rumänien blieb unverletzt.
Der Kleinbus wurde durch den Aufprall total beschädigt. Der Gesamtschaden liegt bei etwa 30.000 Euro.
Die Autobahn in Richtung Österreich musste zur Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden.
Der nachfolgende Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Kirchroth ausgeleitet. Über Rundfunk wurde den Autofahrern eine weiträumige Umfahrung des betroffenen Abschnitts ab der Anschlussstelle Rosenhof über die Bundesstraße 8 empfohlen. Gegen 12.30 Uhr konnten die Verkehrsmaßnahmen aufgehoben und die Autobahn nach Bergung der Fahrzeuge und Abschluss der Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Kirchroth wieder frei gegeben werden.
Zur Klärung des Unfallhergangs sowie zur Untersuchung des technischen Zustands der Fahrzeuge wurde seitens der Staatsanwaltschaft ein Gutachten in Auftrag gegeben.
Die Verständigung der Angehörigen des Verstorbenen bzw. der Verletzten wurde über das slowakische Konsulat in München in die Wege geleitet.
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Veröffentlicht am 24.10.2015 um 15.35 Uhr