23.10.2015 – 16:05
Überlingen (ots) – Mit mehreren Schüssen aus einer Maschinenpistole töteten am Freitag, gegen 08.45 Uhr, Polizeibeamte ein entlaufenes Rind. Gegen 06.30 Uhr war das Rind beim Entladen im Schlachthof geflüchtet. Trotz umfangreicher Suche rund um den Schlachthof konnte das Tier nicht gefunden werden. Gegen 08.00 Uhr wurde das Rind dann an der Landesstraße 200, gegenüber eines Autohauses, gesichtet. Versuche des Besitzers, ein Viehhändler, das Tier einzufangen scheiterten. Kurz danach lief das Rind auf der L 200 Richtung Schlachthöfe und bog auf die L 200A Richtung Remgoldshausen ab. Besitzer und Polizei verfolgten weiterhin das Rind. Bereits hier wurde es immer aggressiver. Kurz nach der Abzweigung Weierhalde verschwand das Rind im Dickicht und lief über ein Feld Richtung Wald. In einem Schilfdickicht blieb es dann stehen. Offensichtlich war es mittlerweile stark entkräftet. Der Besitzer und ein Mitarbeiter versuchten hier dem Rind eine Schlinge um den Hals zu legen. Dabei geriet es in Rage und stürmte auf den Mitarbeiter des Besitzers zu. Dieser stürzte und lag schutzlos auf dem Boden. Deshalb wurde das Tier mit mehreren Schüssen aus einer Maschinenpistole von einem Polizeibeamten getötet. Der Mann blieb unverletzt. Eine Streife war bereits mit einem Gewehr, mit dem es möglich ist ein großes Tier mit einem Schuss zu töten, unterwegs. Aufgrund der Gefahrensituation konnte jedoch nicht mehr gewartet werden.
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