BPOLI EBB: Verbotene Pyrotechnik sichergestellt

23.10.2015 – 10:28

Sohland / Spree (ots) – Am 22.10.2015, gegen 18:30 Uhr, kontrollierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ebersbach in Sohland einen 16- jährigen deutschen Schüler, der soeben aus Richtung Tschechischer Republik kam. Bei der Kontrolle wurden bei ihm mehrere Packungen nicht zugelassene Pyrotechnik, mit insgesamt 154 Knallkörpern der Marke La Bomba und FP 3 festgestellt, somit bestand der Verdacht einer Straftat gegen das Sprengstoffgesetz. Die Knallkörper wurden sichergestellt. Nach Erstattung der Strafanzeige und der Benachrichtigung der Erziehungsberechtigten durfte der Jugendliche weiterreisen. Die Bundespolizei weißt im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Jahreswechsel daraufhin, dass die Einfuhr von nicht zugelassener Pyrotechnik eine strafbare, teure und gefährliche Angelegenheit werden kann. Hierbei geht es um Pyrotechnik, die nicht über das europäische Prüfkennzeichen CE oder das noch bis 2017 gültige nationale Zulassungszeichen des Bundesamtes für Materialforschung und -prüfung (BAM) verfügt. Diese nichtzugelassene Pyrotechnik, entspricht nicht den europäischen / deutschen Qualitätsnormen. Dies spiegelt sich in einer schlechteren Verarbeitungsqualität mit unberechenbaren Toleranzen in Bezug auf die Funktionsweise der vorhandenen Zündmechanismen, einer anderen Materialzusammensetzung, verbunden mit einer erhöhten „Sprengkraft“ und fehlender oder nicht verständlicher Sicherheitshinweise sowie ungewollter Selbstentzündung wieder. Durch die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Ebersbach werden in Kürze entsprechende Flyer, bei den grenznahen Stadt- und Gemeindeverwaltungen und dem Landratsamt Zittau, hinterlegt.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
frank Barby
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Quelle: news aktuell / dpa