22.10.2015 – 15:37
Karlsruhe (ots) – Für die am kommenden Samstag (24.10.2015) um 13.00 Uhr anstehende Fußballbegegnung des Karlsruher SC gegen den 1. FC Kaiserlautern setzt die Polizei zur Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit auf die Kommunikation mit den Fans. Um wichtige und hilfreiche Informationen noch schneller an die Fans geben zu können, wird die Polizei Karlsruhe das Spiel auch auf ihren sozialen Netzwerken Twitter und Facebook begleiten.
Bei zurückliegenden Begegnungen beider Teams konzentrierte sich die besondere Spannung und Brisanz leider nicht immer nur auf das Spiel. Mehrfach galt es, drohende Eskalationen verfeindeter Fangruppen unter dem Einsatz starker Sicherheitskräfte zu verhindern. Auch diesmal hat sich Polizeieinsatzleiter Fritz Rüffel wegen des erhöhten Gefahrenpotentials wieder mit offenen Briefen an die Anhänger auf beiden Seiten gewandt und neben Verhaltenstipps auch Empfehlungen für die An- und Abreise gegeben. Diese Hinweise der Polizei werden auch auf den Internetseiten der Fußballvereine zu lesen sein.
„Wir wünschen uns ein friedliches Aufeinandertreffen der beiden Traditionsmannschaften und appellieren an alle Zuschauer, mit der nötigen Gelassenheit zu einer rein sportlichen Begegnung beizutragen“, so die Botschaft von Einsatzleiter Rüffel. Zur Vermeidung gewalttätiger Aktionen ist die konsequente Separierung der Fans, gerade bei dieser als Hochrisikospiel eingestuften Begegnung, ein absolutes Muss. Randalierern wie auch Straftätern werde man sofort die „rote Karte“ zeigen und ihnen damit kein Forum bieten. „Gewalt ist niemals zu rechtfertigen“, so der Einsatzleiter. Dies betrifft gleichermaßen das Tragen von Vermummungen wie auch das Abbrennen von Pyrotechnik.
Fans mit einem bundesweit gültigen Stadionverbot sollten nicht nach Karlsruhe anreisen.
Um Gewalt und Randale erst gar nicht aufkommen zu lassen, sind wieder Anti-Konflikt-Teams im Einsatz, die mit beschrifteten gelben Warnwesten auch als solche erkennbar sein werden. Die genaue Zahl der Kräfte, mit der die Polizei für einen friedlichen Verlauf sorgen will, steht derzeit noch nicht fest.
Bereits ab 10.00 Uhr wird es eine Sperrung des Adenauerrings zwischen dem Durlacher Tor und der Linkenheimer Landstraße für den Durchfahrtsverkehr geben.
Nach Spielschluss könnte je nach Entwicklung der Nachspielphase der Adenauerring nicht nur wie üblich für den Fahrzeug-, sondern darüber hinaus auch für den Fußgängerverkehr in Richtung des Durlacher Tors gesperrt werden. Die Sperrung mittels Gitter wird dann ab dem „Eingang Mitte“ (hinter der Gegentribüne) erfolgen. Die Polizei empfiehlt deshalb allen Fans des KSC, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wildpark gekommen sind, sich nach Ende des Fußballspiels über den Schlossgarten zu den Straßenbahnhaltestellen „Marktplatz“ beziehungsweise „Kronenplatz“ zu begeben oder das Stadion über den Ausgang „Fasanengarten“ zu verlassen. Darüber hinaus bleibt für alle abwandernden KSC-Fans auch der Adenauerring in Richtung Mühlburger Tor geöffnet.
Für bahnreisende Kaiserslauterer Fans wird am Samstag ein direkter Bustransfer vom Hauptbahnhof zum Wildparkstadion zur Verfügung stehen. Hierzu erwarten sie Busse an der Südseite des Bahnhofs. Nach dem Spiel steht für die Gästefans wieder ein Bustransfer vom Stadion auf direktem Weg zum Hauptbahnhof zur Verfügung.
Nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen im Innenstadtbereich empfiehlt es sich, rechtzeitig in den Wildpark zu kommen. Wegen der erhöhten Sicherheitsstufe sind die Ordnungskräfte überdies im Interesse aller Besucher gehalten, sorgfältige Eingangskontrollen durchzuführen. Für die Durchführung der Sicherheitsmaßnahmen und damit verbundener Wartezeiten bittet die Polizei alle Fußballfreunde schon jetzt um ihr Verständnis.
Hinweis für die Redaktionen: Die Polizeipressestelle wird am Samstag ab 11.30 Uhr über die Telefonnummer 0173/3411365 für Medienanfragen im Zusammenhang mit dem polizeilichen Geschehen am Rande der Begegnung erreichbar sein.
Ralf Minet, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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