POL-GS: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Goslar vom 22.10.2015 (Teil II)

22.10.2015 – 12:07

Medium 0 von 2 (2 Bilder)
  • POL-GS: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Goslar vom 22.10.2015 (Teil II)
  • POL-GS: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Goslar vom 22.10.2015 (Teil II)

Goslar (ots) – Donnerstag, 22. Oktober 2015,11.00 Uhr,Cineplex Goslar Einbruchschutz wirkt! Informationen der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Goslar im Cineplex – Down Under-  rund um den Tag des Einbruchschutzes am 25. Oktober 2015 Mit einem Einbruch in den eigenen vier Wänden geht für viele Menschen, ob jung oder alt, auch ein großes Stück vom Sicherheitsgefühl „My home is my castle“ (Mein Zuhause ist meine Burg) verloren. Nach der Verletzung der Privatsphäre durch den Einbruch stellen sich für viele Opfer auch schwerwiegende psychische Folgen ein. Diese (Schock, Ängste) sind häufig langwierig und machen den Betroffenen mehr zu schaffen, als der rein materielle Schaden (bundesweit im letzten Jahr 420 Millionen). Im Jahr 2014 gab es in Deutschland über 152.000 Wohnungseinbrüche. Eingebrochen wurde meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw. Terrassentüren. Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist aber im hiesigen Landkreis erfreulicherweise einen weiteren Anstieg der Einbruchsversuche aus. Bei 160 Einbrüchen im Landkreis Goslar (2014) scheiterten die Täter 68 mal; oft am wirksamen Einbruchschutz der Bürgerinnen und Bürger! Gerade im Hinblick auf die (jahreszeitlich bedingten) zu erwartenden Wohnungseinbrüche in der Zeit der Dämmerung, erläutern der Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Goslar, KHK Günter Koschig und POK Oliver Meyer, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann und dabei noch vom Staat finanziell unterstützt wird. Mehr über den bundesweiten Tag des Einbruchschutzes, „Eine Stunde mehr für Sicherheit“ am 25. Oktober 2015, erfahren Sie auch über www.k-einbruch.de. Ratschläge Ihrer Polizei gegen Wohnungseinbruch Positiv ist allerdings, dass von den 160 Wohnungs- bzw. Hauseinbrüchen vor Ort im Jahr 2014 68 im Versuch stecken geblieben sind! Die aktuelle Entwicklung, die Möglichkeiten der Prävention und die Folgen von Wohnungseinbrüchen für die Bürger, führen zu Überlegungen und entsprechenden Bedürfnissen nach Schutz von Haus und Wohnung. Beliebt sind bei den Tätern Bargeld, Handys, Tabletts  und Schmuck. Koschig rät deshalb, sich für größere Mengen Bargeld und Schmuck einen hochwertigen Tresor anzuschaffen, die Wertsachen zu inventarisieren und zu fotografieren sowie sich richtig gegen Einbruch zu versichern. Er führt weiter aus, dass die Täter an Fenstern und Terrassentüren mit ausreichend vielen Pilzkopfverriegelungen verzweifeln.  Produkten mit der  Widerstandsklasse RC 3 halten gegen Aufhebeln fünf Minuten stand.  Da Einbrecher nie Urlaub machen, sollte man auch während des eigenen Urlaubs oder der Abwesenheit durch Musik, Beleuchtung, Freunde oder Nachbarn vortäuschen, dass immer jemand im Haus ist. Sollten Einbrecher ums Haus herumschleichen oder dort eindringen, wenn man zu Hause ist, sollte man sofort die Polizei über Notruf 110 verständigen  und nicht versuchen, den Einbrecher aufzuhalten, so PK Meyer. Jede neue Sicherungsmaßnahme lohnt sich, denn so die Experten der Polizei, wenn die Täter erfolgreich sind, sind die Opfer oft traumatisiert! Eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen belegt, dass die Opfer nach Einbrüchen geschockt sind, Ängste und Schlafstörungen haben. Über 20 Prozent ziehen nach der Tat sogar um! Dies wollen wir verhindern, indem wir u.a. im Cineplex Goslar mit einem Infostand der Polizei den Kinogängern die Möglichkeit geben, sich bis zum 3. November 2015 Informationen zum Thema Einbruchschutz mitzunehmen, so Koschig und Meyer  sowie die Kinobetreiber Florian und Jill Wildmann. Weitere Informationen gibt es in der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Goslar (Tel: 05321/339-0) oder  unter www.polizei-beratung.de oder bei guenter.koschig@polizei.niedersachsen.de.(KB)

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de

Quelle: news aktuell / dpa