POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 19.10.2015

19.10.2015 – 11:37

Heilbronn (ots) – Dunkle Jahreszeit – Hochsaison für Einbrecher

Herbst – die Tage werden kürzer und die Zahl der Wohnungseinbrüche nimmt erfahrungsgemäß zu. Dieses Phänomen in der sogenannten „dunklen Jahreszeit“ spiegelt sich auch im Bereich des Polizeipräsidiums Heilbronn wider. Im Jahr 2014 wies die Statistik 806 Fälle des Wohnungseinbruchs auf, im Jahr zuvor waren es noch 471. Die Entwicklungen zeigten sich im Jahr 2014 jedoch regional unterschiedlich. Im Stadtkreis Heilbronn lag die Steigerungsrate bei rund 150 %, hingegen verzeichnete der Hohenlohekreis einen Rückgang um 11 %. Als erfreulich bezeichnet es Polizeipräsident Hartmut Grasmück, dass im Jahr 2014 fast jeder zweite Einbruch scheiterte. „Gerade der Sicherungsaspekt spielt bei Wohnungseinbrüchen eine große Rolle. Wird es den Tätern durch entsprechende technische Sicherungsmaßnahmen schwer gemacht, in ein Objekt einzudringen, so lassen sie hiervon eher ab“, so Grasmück. „Ein Einbruch muss aus Sicht der Täter schnell und geräuschlos von sich gehen – alles andere bringt die Gefahr der Entdeckung mit sich“.

Für das Jahr 2015 bewegen sich die Wohnungseinbrüche im Präsidiumsbereich Heilbronn auf weiterhin hohem Niveau.

In diesem Zusammenhang erwähnt Hartmut Grasmück den hohen Stellenwert der Prävention in diesem Deliktsbereich. Wertvolle Tipps zur Eigentumssicherung geben die kompetenten Berater der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Heilbronn, Telefon 07131 104-1065, Künzelsau, Telefon 07940 940-330, Mosbach, Telefon 06261 809-151 und – noch ab Oktober 2015 auch in Tauberbischofsheim unter der Telefonnummer 09341 81-1125. Gerne kommen die Berater nach Terminvereinbarung zu den Bürgerinnen und Bürgern auch nach Hause, um eine individuelle, kostenlose und unverbindliche „Vor-Ort-Beratung“ mit einer Schwachstellenanalyse durchzuführen.

Auch die Bürgerinnen und Bürger sind für Grasmück wichtige Partner bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen. In diesem Zusammenhang appelliert Polizeipräsident Grasmück an Mitbürger: „Bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen sind wir ganz besonders auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Greifen Sie schnell zum Telefon und wählen die „110“, wenn Sie in Ihrer Umgebung verdächtige Wahrnehmungen machen. Notieren Sie sich die Kennzeichen verdächtiger Fahrzeuge und geben dies sofort an die Polizei weiter. Achten Sie auf Fremde, die sich in auffälliger Weise an oder bereits auf Nachbargrundstücken aufhalten.“

Rainer Ott

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Quelle: news aktuell / dpa