Versuchtes Tötungsdelikt in Frankfurt/M: Täter in Memmingen festgenommen

Versuchtes Tötungsdelikt in Frankfurt/M: Täter in Memmingen festgenommen

MEMMINGEN. Ende März 2015 kam es in Frankfurt/M zu einem versuchten Tötungsdelikt im Drogenmilieu auf offener Straße. Die polizeiliche Fahndung führte nun in Memmingen zur Festnahme eines 25-jährigen Mannes.

Im Frankfurter Bahnhofsgebiet attackierte damals ein zunächst unbekannter Mann einen arglosen 42-Jährigen, und fügte ihm mit einem Messer eine Stichverletzung im Halsbereich zu. Nachdem der Täter geflüchtet war, gelang es dem schwerverletzten Opfer sich in eine nahgelegene Drogeneinrichtung zu flüchten, von wo er nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Die Ermittlungen der Frankfurter Polizei verliefen zunächst ohne Erfolg, weshalb ein Video der Tat am 23. September 2015 in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ ausgestrahlt wurde. Durch diesen Beitrag erreichte die Fahnder ein Hinweis, der sie auf die Spur eines 25-jährigen Mannes brachte.

Da sich dieser zwischenzeitlich wieder in der Region Memmingen aufhielt, wurde die Memminger Kriminalpolizei mit den örtlichen Ermittlungen beauftragt. Sie konnte den genauen Aufenthalt des Verdächtigen verifizieren und die Vollziehung des inzwischen erlassenen Haftbefehls vorbereiten. Hierzu wurden Beamte der Polizeiinspektion Spezialkräfte aus München hinzugezogen; der 25-Jährige wurde gestern Früh in einer Memminger Wohnung festgenommen und nach Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Memmingen in die Justizvollzugsanstalt nach Kempten gebracht.
(PP Schwaben Süd/West, 9 Uhr, ce)


Bezugsmeldungen

1. Pressemeldung des Polizeipräsidiums Frankfurt/M
Pressemeldung vom 25. März 2015 nach der Tat – mit Bitte um Zeugenhinweise
2. Pressemeldung des Polizeipräsidiums Frankfurt/M
Pressemeldung vom 15. Oktober 2015


Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.



Quelle: Bayerische Polizei