16.10.2015 – 11:12
Karlsruhe (ots) – Die polizeiliche Präventionsarbeit trägt offensichtlich Früchte, denn in elf Fällen konnten sich am Donnerstag ältere Menschen durch besonnenes Verhalten vor „Enkeltrick-Betrügern“ schützen. Gleich siebenmal in Karlsruhe, dreimal in Pforzheim und einmal in Malsch wurden die Seniorinnen und Senioren von angeblichen Enkeln oder Nichten angerufen und meist um Bargeld für einen bevorstehenden Wohnungskauf angegangen. In keinem der Fälle ließen sich die Angerufenen zu einer Geldübergabe überreden und verständigten stattdessen nahe Angehörige und die Polizei. Auch ein Angestellter einer Bankfiliale reagierte aufmerksam, nachdem ein älteres Ehepaar einen größeren Betrag abheben wollte. Mit einem aufklärenden Gespräch und der Einschaltung der Polizei konnte so ein finanzieller Schaden abgewendet werden.
Gleichwohl seien hier nochmals folgende Tipps der Polizei angeführt:
Seien Sie misstrauisch, wenn Sie die Stimme eines Anrufers nicht sicher erkennen. Echte Verwandte und gute Bekannte haben Verständnis dafür.
Lassen Sie sich am Telefon keine Namen oder andere Informationen über Angehörige, Freunde oder Bekannte entlocken, z.B. mit der häufig gestellten Frage: „Rate mal, wer Dich anruft?“
Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Sie nicht kennen.
Wenn Sie einen Anruf mit derartigen Ansinnen erhalten, sprechen Sie darüber mit einer Person Ihres Vertrauens. Ist dies nicht möglich oder fühlen Sie sich unsicher, so verständigen Sie die Polizei.
Warnen Sie insbesondere Ihre älteren Familienmitglieder vor Anrufen mit Geldforderungen.
Esther Schwab, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
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