POL-F: 151016 – 781 Niederursel: Leider funktioniert der Zetteltrick immer noch

16.10.2015 – 13:30

Frankfurt (ots) – (re) Mal wieder völlig skrupellos nutzten zwei Frauen die Hilfsbereitschaft einer 89 Jahre alten Frankfurterin aus, lenkten sie in ihrer Wohnung in der Seibertsgasse mit dem altbekannten Zetteltrick ab und stahlen Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro.

Gestern um 14.30 Uhr wurde die Seniorin im Treppenhaus von zunächst einer der Täterinnen angesprochen. Diese bat um Zettel und Stift, um etwas für eine Nachbarin aufzuschreiben. Arglos und hilfsbereit bat die 89-Jährige die Frau in ihre Wohnung, kurz darauf folgte die zweite Täterin.

Während das Opfer nun in der Küche abgelenkt wurde, durchsuchte die zweite Frau die weiteren Räume und stahl den Schmuck. Dies wurde erst bemerkt, nachdem die Täterinnen bereits verschwunden waren.

Personenbeschreibung: Die Frauen sollen etwa 20 und 50 Jahre alt, beide etwa 160 cm groß und Osteuropäerinnen sein. Die Ältere der beiden war stark geschminkt.

Tipps der Frankfurter Polizei:

Trickdiebe/-betrüger wollen in die Wohnung, damit sie mit ihrem Opfer alleine sind. Sie wollen sich unter verschiedenen Vorwänden Zutritt verschaffen, z.B. durch Vortäuschen einer Notlage mit Appell an die Hilfsbereitschaft, durch Vortäuschen einer Befugnis zum Betreten der Wohnung oder durch Vortäuschen einer persönlichen Beziehung. Tricktäter sind schauspielerisch begabt und denken sich ständig neue Varianten aus.

Die Frankfurter Polizei rät allen Bürgerinnen und Bürgern:

   1. Lassen Sie bitte keine fremden Personen in Ihre Wohnung.    2. Nutzen Sie, wenn vorhanden, eine Türkette (Sicherheitskette).    3. Informieren Sie umgehend die Polizei, wenn Sie verbal bedrängt        werden oder Ihnen etwas Verdächtig vorkommt.    4. Informieren Sie die älteren Menschen in Ihrem Umfeld über die        Gefahren im Zusammenhang mit Fremden an der Haustür. 

Wir wollen, dass Sie sicher leben! Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei.hessen.de oder www.polizei-beratung.de.

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Quelle: news aktuell / dpa