Ermittlungserfolg im Kampf gegen Crystal in der nördlichen Oberpfalz

Ermittlungserfolg im Kampf gegen Crystal in der nördlichen Oberpfalz

WALDSASSEN. Beamte der Bundespolizei entdeckten bei der Kontrolle eines einreisenden Pkw der Marke Audi am Mittwoch 07.10.2015 zur Mittagszeit bei einer der drei Insassen über 30 Gramm der gefährlichen Droge Crystal. In der Folge arbeiteten Beamte der PI Waldsassen in beispielhafter Weise mit den Kollegen der Bundespolizei zusammen und übergaben, wie in diesen Fällen üblich, die weitere Sachbearbeitung in die Hände der Kripo Weiden.

Die Drogen versuchte eine Frau mittels Körperschmuggel unbemerkt nach Deutschland einzuführen. Dies vermuteten die versierten Beamten allerdings, was letztlich auch zur Auffindung des Betäubungsmittels führte.
Das einreisende Trio, eine Frau im Alter von 41 Jahren sowie zwei Männer im Alter von 33 und 34 Jahren, wurden nach Entdeckung des Rauschmittels vorläufig festgenommen und umfangreiche polizeiliche Maßnahmen eingeleitet.

So erfolgten beispielsweise auch Durchsuchungen der Wohnungen bei den aus dem Bereich Weiden stammenden Personen. Diese führten neben der Entdeckung von weiteren Betäubungsmitteln in Form von Cannabisprodukten von etwa 20 Gramm auch zur Auffindung von offensichtlichem Diebesgut. So stellten die Beamten neben Rauschgift auch Kosmetikartikel und elektronische Geräte in den Wohnräumen sicher.

Im Laufe der umfangreichen Ermittlungsarbeit ergaben sich weitere Erkenntnisse, dass die Frau und einer der Männer auch für weitere Taten im Bereich der Rauschgiftkriminalität in Fragen kommen.

Die polizeilichen Feststellungen führten für die Frau und den 33-Jährigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden vor den Ermittlungsrichter am Amtsgericht. Dieser erließ antragsgemäß Haftbefehle gegen die beiden Tatverdächtigen, was für die Beiden jeweils Einlieferungen in Justizvollzugsanstalten bedeutete.

Den 34-Jährigen, der unter Drogeneinfluss als Fahrer fungierte, erwarten nun neben den strafrechtlichen Ermittlungen wegen des Einfuhrschmuggels von Betäubungsmitteln auch verkehrsrechtliche Konsequenzen wegen des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Fahrer wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 16.10.2015, 16:25 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei