16.10.2015 – Unter Vorspielung falscher Tatsachen Geld erbettelt – PDM
Nördliche Innenstadt, Brandenburger Straße
Donnerstag, 15.10.2015, 14:40 Uhr
Dem Ladendetektiv eines Kaufhauses in der Brandenburger Straße fiel am Donnerstagnachmittag ein Mann auf, der offensichtlich Geld erbettelte.Dem Ladendetektiv war diese Person vom Ansehen bekannt, auch dass er bereits als Taschendieb in Erscheinung getreten war.
Zunächst sprach der 20-Jährige Passanten in der Brandenburger Straße an. Gegen 14:30 Uhr betrat er das Kaufhaus mit einem großen Strauß Rosen und einem Notizbuch in der Hand. Er sprach Besucher des Geschäftes an, drückte ihnen eine Rose in die Hand und zeigte etwas in seinem Notizbuch. In den meisten Fällen nahm er die Rosen den Angesprochenen wieder weg. Offensichtlich wollten diese ihm nichts geben. Bei zwei Frauen hatte er Glück, sie gaben ihm Bargeld und behielten die Rosen. Daraufhin sprach der Ladendetektiv den Mann an und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Tatverdächtige beging offensichtlich einen Betrug, weil er Geld erbettelte mit der Legende, es würde für ein krankes Kind benötigt. Das entspricht nicht den Tatsachen. Der polizeibekannte Mann wurde in Gewahrsam genommen. Seine Personalien wurden überprüft und nach der Anzeigenaufnahme aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Lassen sie sich nicht betrügen. In den seltensten Fällen stecken in den erzählten Geschichten auch wahrheitsgetreue Schicksale.