15.10.2015 – 15:32
Heidelberg (ots) – Die Machenschaften, bei denen skrupellose Kriminelle ältere Herrschaften um Bargeld betrügen, hält nach wie vor an: Am Mittwoch registrierte die Heidelberger Kriminalpolizei zwei Versuche des sogenannten „Enkeltrick-Betruges“.
Telefonisch meldete sich am Mittwochvormittag, gegen 11:30 Uhr, eine unbekannte Frau bei einer 89-jährigen Frau in der Heidelberger Südstadt und gab sich als deren Verwandte aus. Im Laufe des Gesprächs, forderte die Frau Bargeld in Höhe von über 50.000 Euro. Die Seniorin wurde jedoch misstrauisch und beendete das Telefonat.
Ebenfalls am Mittwochvormittag war eine 80-jährige Frau aus Heidelberg-Kirchheim angerufen worden. Eine unbekannte Frau mit leicht fränkischem Akzent behauptete, die Nichte der Dame zu sein. Obwohl die Seniorin ausschließen konnte, dass es sich um ihre Nichte handle, versuchte die Anruferin mit der 80-Jährigen einen Termin zu einem Treffen in ihrem Anwesen zu vereinbaren. Die Geschädigte beendete daraufhin das Telefonat.
Es ist nicht auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen in Heidelberg, aber auch in Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis zu ähnlichen Fällen kommt.
In allen Verdachtsfällen sofort die Polizei unter Notruf 110 verständigen. Nur eine schnelle Information versetzt die Fahnder in die Lage, die Täter solcher perfiden Betrügereien in flagranti festzunehmen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Öffentlichkeitsarbeit
Norbert Schätzle
Telefon: 0621 174-1102
E-Mail: mannheim.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/