14.10.2015 – Schwerwiegender Auffahrunfall am Stauende – PM
BAB 10, südlicher Berliner Ring zwischem dem Autobahndreieck Werder und der Anschlussstelle Ferch, Richtung Frankfurt / Oder, Kilometer 95,8
Mittwoch, den 14.10.2015, 02.32 Uhr
Auf Grund hohen Verkehrsaufkommens kam es am Mittwochmorgen auf dem südlichen Berliner Ring zwischen dem Autobahndreieck Potsdam und der Anschlussstelle Michendorf zu zähfließendem Verkehr und Staubildung. Gegen 02.32 Uhr fuhr ein 63-jähriger Fahrer eines Volvo Sattelzuges zwischen dem Autobahndreieck Potsdam und der Anschlussstelle Ferch (ca. 800m vor der Anschlussstelle Ferch) am Stauende auf einen Scania-LKW mit Anhänger auf und schob diesen noch gegen einen davor befindlichen VW-Kleintransporter und anschließend gegen einen weiteren Volvo-Sattelzug aus dem Kreis Gütersloh.
Der auffahrende Sattelzug kam dann nach rechts von der Autobahn ab und durchbrach die Leitplanke. Der 63-jährige LKW-Fahrer aus dem Rhein-Kreis Neuss wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und mußte durch die Feuerwehr befreit werden. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrer der anderen LKW blieben unverletzt. Auf Grund der Rettungs-und Bergungsmaßnahmen mußte die Fahrbahn in Richtung Frankfurt/Oder für ca. 1 Stunde komplett gesperrt werden. Danach konnte der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Bergungsarbeiten dauern vorraussichtlich noch bis gegen Mittag an. Auf der A 9 staut sich der Verkehr bis zur Anschlussstelle Beelitz-Heilstätten und auf der A 10 bis in den Bereich zwischen dem Autobahndreieck Werder und der Anschlussstelle Glindow zurück. Auch auf sämtlichen Ausweichstrecken kommt es teils zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 236000 Euro.