Zeugensuche nach massivem tätlichen Angriff in Sulzbach-Rosenberg
SULZBACH-ROSENBERG. Wie bereits durch die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg berichtet, kam es am frühen Sonntagmorgen, 11.10.2015, gegen 05:00 Uhr im Bereich des Rosengartens am Annabergweg zu einer massiven tätlichen Auseinandersetzung, bei der ein Geschädigter erhebliche Verletzungen erlitt und sich in stationäre Behandlung begeben musste. Aufgrund der Gefährlichkeit des bisher bekannten Tatablaufs übernahm das K 1 der Kriminalpolizeiinspektion Amberg die weiteren Ermittlungen.
Ein 25jähriger Mann mit amerikanischer Staatsangehörigkeit geriet nach derzeitigem Kenntnisstand im Außenbereich des Rosengartens aus bisher unbekannter Ursache mit verschiedenen Personen in Streit. So auch mit einem 33-Jährigen, der sich ebenfalls an der Örtlichkeit aufhielt. Es entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den Männern, in deren Verlauf der 25-jährige Zivil-Amerikaner sein Opfer auch bis zur Bewusstlosigkeit würgte.
Dies soll von mehreren Personen so beobachtet worden sein. Allerdings hatten sich diese Zeugen vor dem Eintreffen der Polizei teilweise bereits vom Geschehensort entfernt.
Der Geschädigte befindet sich nach wie vor in stationärer, ärztlicher Obhut und konnte bisher noch nicht formell vernommen werden.
Aufgrund der massiven Vorgehensweise des Tatverdächtigen, dessen Identität zwischenzeitlich ermittelt wurde, und der Schwere der Tatvorwürfe, übernahm die Kripo Amberg/K 1, die weitere Bearbeitung des Vorganges. Nach seiner vorläufigen Festnahme am Montagnachmittag, in Zusammenarbeit der Kripo Amberg und der PI Sulzbach-Rosenberg, machte der 25jährige Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach keine Angaben zum Tatvorwurf und wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Amberg, wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Alle Personen, die diese Auseinandersetzung am Rosengarten bemerkt haben oder gar selbst von einem Mann bedrängt wurden, stellen für die Ermittler wichtige Zeugen zur weiteren Aufklärung des Sachverhaltes dar. Die Kripo Amberg bittet diese Personen nun, sich dringend mit der Polizei unter der Rufnummer 09621/890-0 in Verbindung zu setzen.
Selbst persönlich als unwichtig eingestufte Wahrnehmungen können in den Ermittlungen wichtige Mosaiksteine darstellen. Daher sind alle Personen aufgerufen, sich selbst zu melden oder Hinweise zu Personen zu geben, die sich am Tatort aufgehalten haben.
Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 13.10.2015, 15:05 Uhr