POL-FR: Weil am Rhein: Tuning- und Rennszene im Visier der Polizei – grenzüberschreitende KOntrollaktion

13.10.2015 – 15:30

Freiburg (ots) – Weil am Rhein: Tuning- und Rennszene im Visier der Polizei – grenzüberschreitende Kontrollaktion

Am vergangenen Wochenende führte das Verkehrskommissariat Weil am Rhein zahlreiche Fahrzeugkontrollen im Zusammenhang mit der Tuning- und Rennszene durch. Ziel der Kontrolle war es, Verkehrsverstöße, die seit mehreren Wochen im Bereich der Colmarer Straße zu erheblichen Belästigungen der Anwohnerschaft führten, festzustellen. Des Weiteren lagen der Polizei Informationen über Privatrennen auf der A 5 vor. An der Aktion waren auch Beamte der Kantonspolizei Basel-Stadt beteiligt.

Insgesamt wurden etwa 80 starkmotorisierte Fahrzeuge mit überwiegend Schweizer Zulassung kontrolliert. Neben der Ahndung von Verstößen gegen die Gurtanlegepflicht und die Anbringung von Kennzeichenschildern wurden bei einigen besonders lauten Fahrzeugen Standgeräuschmessungen durchgeführt. Am frühen Morgen wurden ein alkoholisierter Fahrzeugführer und ein 17-jähriger Franzose ohne Führerschein, der mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug und zwei gleichaltrigen Freunden zu einer nächtlichen Spritztour losgefahren war, festgestellt. Beide Fahrzeugführer gelangten zur Anzeige.

Bei Geschwindigkeitskontrollen mit dem Handlasergerät wurden auf der L134 und der A 5 insgesamt 16 Fahrzeugführer festgestellt, welche die zulässige Höchstgeschwindigkeit teils erheblich überschritten. Den traurigen Rekord stellte ein 22 jähriger Deutscher in der Nacht zum Sonntag auf der A5 auf. Er wurde mit 189 km/h anstatt der erlaubten 120 km/h gemessen. Ihn erwartet ein hohes Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot.

Zudem wurden etliche Fahrzeugführer ohne angelegten Gurt oder beim verbotswidrigen Bedienen eines Smartphones festgestellt. Die Verstöße wurden mit Verwarnungsgeldern bzw. Anzeigen sanktioniert.

Das Verkehrskommissariat Weil am Rhein wird die Geschwindigkeitskontrollen fortführen und dabei besonders auf die Tuningszene achten.

de/vw

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Quelle: news aktuell / dpa