Oberfränkischer Großkontrolltag zur Sicherheit im Schwerverkehr
OBERFRANKEN. Zahlreiche Dienststellen in Oberfranken beteiligten sich am Mittwoch an der bundesweiten Kontrollaktion „ Gewerblicher Personen- und Güterverkehr“, um so im Regierungsbezirk die Sicherheit im Schwerverkehr gemeinsam weiter zu erhöhen.
Bereits in den Vormittagsstunden begannen über 100 Polizisten bei einer Vielzahl von mobilen, aber auch stationären Kontrollen, Lastwagen, Fahrzeuggespanne sowie Omnibusse aus dem Verkehr zu winken und zu überprüfen. Dabei erhielten sie Unterstützung von Beamten des Zolls und der Bundespolizei. Im Hofer Bereich waren zusätzlich noch tschechische Polizisten mit eingebunden. Ein besonderes Augenmerk legten die Einsatzkräfte dabei auf die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge und die Einhaltung der Lenk-und Ruhezeiten durch die Fahrer. Auch Gefahrguttransporte standen im Fokus der Kontrolleure.
Im Laufe des Tages nahmen die Beamten rund 370 Fahrzeuge näher unter die Lupe. Ein Fünftel von ihnen musste, teilweise mit mehreren Verstößen, beanstandet werden. Die Hälfte der Anzeigen richtete sich dabei gegen Fahrzeuge mit ausländischer Zulassung. Im Detail wiesen 26 Lastwagen oder Anhänger erhebliche Mängel auf. Bei einem Drittel davon waren die Defekte so gefährlich, dass die Fahrzeuge an Ort und Stelle stillgelegt werden mussten und die Fahrzeugführer erst nach Beseitigung der Mängel ihre Fahrt fortsetzten durften. Weiterhin deckten die Kontrollbeamten mehr als 20 Verstöße gegen die Vorschriften zur Gefahrgutbeförderung auf. Auch hier untersagten die Polizisten drei Fahrern die Weiterfahrt. Über 130 Verstöße stellten die Beamten zudem gegen die Vorschriften zur Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten fest.