POL-HH: 151008-3. Erfolgreiche Soko „Castle“ – weitere mutmaßliche Einbrecher festgenommen

08.10.2015 – 12:25

Hamburg (ots) – Tatzeit: 07.10.2015, 11:00 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Stormarnhöhe

Die zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität in Hamburg eingerichtete Soko „Castle“ hat in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Lüneburg und der Polizei in Münster zwei mutmaßliche Einbrecher ermittelt. Dabei handelt es sich um einen 35-jährigen aus Bosnien-Herzegowina stammenden Mann sowie dessen 17-jährigen kroatischen Komplizen. Zumindest der 35-Jährige dürfte, so die bisherigen Erkenntnisse, Mitglied einer Bande sein, die sich zur fortgesetzten Begehung von Wohnungseinbruchsdiebstählen zusammengefunden haben.

Die Tatverdächtigen hebelten gestern ein Fenster im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses in Lohbrügge auf und durchsuchten mit Ausnahme des Kellers das gesamte Haus. Über das konkrete Stehlgut können noch keine Angaben gemacht werden, da der Eigentümer nicht anwesend war. Im Zuge kriminaltaktischer Maßnahmen konnte das Mobile Einsatzkommando die beiden Tatverdächtigen gestern Morgen in Hamburg-Lohbrügge vorläufig festnehmen. Bei den Tatverdächtigen wurden Schraubendreher, korrespondierend zur Spurenlage am Tatort, sichergestellt. Die Täter nutzten einen Opel Sigma, in dem die Ermittler mutmaßliches Stehlgut, wie zum Beispiel Münzen, sicherstellen konnten. Nach den bisherigen Ermittlungen ist der 35-jährige mutmaßliche Haupttäter verdächtig, in Niedersachsen mehrere Wohnungseinbruchdiebstähle begangen zu haben. In Nordrhein-Westfalen, im Bereich Münster, werden seiner Bande weitere Einbruchstaten zugeordnet. Nach der Festnahme der Beschuldigten vollstreckten die Beamten mehrere Durchsuchungsbeschlüsse für Wohn- und Aufenthaltsorte der Männer in Hamburg und Münster. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die Auswertung der Beweismittel sowie die Ermittlungen bezüglich weiterer Taten, die der Gruppierung zugeordnet werden könnten, dauert an.

Die Beschuldigten wurden im Hamburger Polizeipräsidium erkennungsdienstlich behandelt.

Die Staatsanwaltschaft Lüneburg führt die Beschuldigten heute einem Haftrichter vor.

Die Ermittlungen dauern an.

Sch.

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Quelle: news aktuell / dpa