08.10.2015 – Unter falschen Behauptungen Einlass erlangt – MOL
Hönow
Am 07.10.2015, gegen 17:00 Uhr, klingelten zwei Männer bei einem Bewohner der Straße Wernergraben. Beide trugen rote Anzüge und gaben vor, Mitarbeiter eines Rettungsdienstes zu sein. Einer bat darum, seinen Durst stillen zu dürfen. Dem Wunsch wurde entsprochen und die „Retter“ bekamen etwas zu trinken. Dann verließen sie die Räumlichkeiten. Wenig später stellte der Wohnungsinhaber fest, dass Bargeld aus seinem Portemonnaie fehlte.
Die Täter werden als ca. 40-jährig und von dünner Gestalt beschrieben. Sie sprachen ortsüblichen Dialekt. Ihre Größe soll sich auf ca. 170 cm bzw. 180 cm belaufen. Während der Größere des Duos ein rotes Basecap trug, war bei seinem Komplizen ein Oberlippenbart charakteristisch.
Die Polizei bittet weitere Zeugen, denen derartig beschriebene Männer auffielen oder die möglicherweise selbst mit den Gesuchten in Berührung kamen, sich bei der Inspektion Märkisch-Oderland unter der Rufnummer 03341-330-0 in Verbindung zu setzen.
Die Männer hatten nach jetzigen Erkenntnissen versucht, im gesamten Aufgang des betroffenen Mehrfamilienhauses, Eintritt in Wohnungen zu erlangen.
Ob Sie einem Hilfeersuchen an der Haustür nachkommen, kann die Polizei Ihnen nicht vorschreiben. Doch warnen wir vor dem Einlass in die eigenen vier Wände. Nicht immer stecken lautere Absichten hinter der Fassade der Hilfsbedürftigkeit!
Denken Sie immer daran: Erstes Ziel aller Trickdiebe und Betrüger ist es, eingelassen zu werden, um mit ihrem Opfer allein zu sein. So müssen sie keine Zeugen fürchten. Vortäuschen einer Notlage mit Appell an die Hilfsbereitschaft ist beispielsweise ein gängiger Vorwand, den schauspielerisch begabte Tricktäter in ständig neuen Varianten verwenden. Lassen Sie sich darauf nicht ein und Fremde nicht über die Schwelle Ihrer Wohnungs- oder Haustür!