Landestag der Verkehrssicherheit in Augsburg – Teil 3

Landestag der Verkehrssicherheit in Augsburg – Teil 3

AUGSBURG, KEMPTEN. Am Samstag, den 10. Oktober 2015, findet der diesjährige „Landestag der Verkehrssicherheit“ mitten in Augsburg, auf dem Rathausplatz statt. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West unterstützt diese sinnvolle Kampagne und möchte an dieser Stelle Werbung für die Veranstaltung machen und gleichzeitig für verschiedene Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren.


Am 10. Oktober veranstaltet die Augsburger Polizei unter der Schirmherrschaft des bayerischen Innen- und Verkehrsministers Joachim Herrmann die größte Verkehrspräventionsaktion des Jahres auf dem Augsburger Rathausplatz. Unter dem Motto „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ möchte die Polizei auf einige überlebenswichtige Aspekte der Verkehrssicherheit hinweisen.

Den Besuchern wird in der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit etlichen attraktiven und vor allem lehrreichen Aktionen zum Mitmachen geboten. Auf der Bühne und weiteren Aktionsflächen finden außerdem zahlreiche Vorführungen statt und laden zum Mitmachen und Verweilen ein.

Im Vorfeld der Veranstaltung möchte die Polizei drei Themenschwerpunkte präsentieren, die unmittelbar mit der Verkehrssicherheit durch Sichtbarkeit zu tun haben und einzeln vorgestellt werden. Heute geht es um die "Sicherheit zum Anziehen".


Sicherheit zum Anziehen

Anfang Januar 2015 im Landkreis Oberallgäu: Ein 30-jähriger Fußgänger wurde bei Dunkelheit auf der Fahrbahn gehend von einem Pkw erfasst und getötet. Der Autofahrer erkannte den dunkel gekleideten Mann erst viel zu spät.

„Sehen und gesehen werden“ ist also nicht nur ein Motto, sondern mitunter sogar „die“ entscheidende Voraussetzung für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr. Besonders in der nun wieder beginnenden „dunklen Jahreszeit“ wächst auch die Gefahr, dass vor allem die schwächsten Verkehrsteilnehmer (Fahrradfahrer und Fußgänger) übersehen oder zu spät wahrgenommen werden.


Gravierender Unterschied:
Einmal mit – und einmal ohne Warnweste

90 Prozent aller wichtigen Informationen im Straßenverkehr werden zunächst mit den Augen aufgenommen. Bei Nacht sinkt die menschliche Sehleistung auf bis zu fünf Prozent des Tageswertes ab. Deswegen können dunkel gekleidete Fußgänger von einem Autofahrer in der Nacht erst aus einer Entfernung von 25 Metern wahrgenommen werden – zum Bremsen ist es dann oftmals bereits zu spät.
Durch helle Kleidung kann die Erkennbarkeit auf 50 Meter verdoppelt, beim Einsatz von retroreflektierender Kleidung sogar auf bis zu 150 Meter vervielfacht werden.
Im Rahmen des Landestags für Verkehrssicherheit am 10.10.2015 in Augsburg präsentieren verschiedene Hersteller auf der Showbühne funktionelle, modische und reflektierende Sicherheitskleidung. Außerdem können sich die Besucher in einem extra eingerichteten Dunkelcontainer der Verkehrspolizei Augsburg selbst davon überzeugen, wie offensichtlich die gezeigten Kleidungsstücke die Erkennbarkeit bei schlechten Sichtverhältnissen erhöhen.



Quelle: Bayerische Polizei