06.10.2015 – 14:19
Anklam, Pasewalk, Ueckermünde (ots) – Die Polizei warnte bereits am Wochenende vor dem Betäubungsmittel „Spice“, was unter die neuen psychoaktiven Substanzen fällt. Eine vermeintliche Kräutermischung, in der synthetische Cannabiniode enthalten sein können, die gegenüber anderen Cannabisprodukten, wie z. b. Marihuana, eine bis zu zehnfache höhere Wirksamkeit aufweisen. In den letzten Wochen wurde bekannt, dass in Pasewalk und Ueckermünde mindestens fünf Personen wegen des möglichen Konsums von Kräutermischungen in Krankenhäusern behandelt werden mussten. Noch laufen die Untersuchungen, aber aufgrund erster Aussagen einiger Betroffener wollen sie „Spice“ geraucht haben. So erlebten drei Kinder und Jugendliche sofortige Ausfallerscheinungen, wie Panikzustände, Schreikrämpfe, Erbrechen und Kreislaufprobleme. Einmal mehr wurde deutlich, dass der Stoff eben höchst gefährlich werden kann. Wer an die „falsche Tüte“ gerät, läuft schnell Gefahr, mit seinem Leben zu spielen! Uns als Polizei ist es wichtig, im Rahmen unserer Präventionsarbeit Eltern, Lehrer, Jugend- und Sozialarbeiter zu informieren und zu sensibilisieren. Panikmache bringt nichts und ist auch nicht gewollt, aber auf das Problem und die fatale Entwicklung aufmerksam zu machen ist legitim und notwendig.
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