Verdacht der sexuellen Nötigung einer 13-Jährigen – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg
WÜRZBURG. Ein 27-Jähriger sitzt seit heute wegen des dringenden Verdachts der sexuellen Nötigung eines Kindes in Untersuchungshaft. Dem Mann wird vorgeworfen, bereits am 29.09.2015 an einer 13-Jährigen sexuelle Handlungen in einem Würzburger Schwimmbad vorgenommen zu haben.
Zeugen waren gegen 17.30 Uhr im Schwimmbad in der Zellerau auf den 27-Jährigen aufmerksam geworden. Er hatte sich nach den bisherigen Erkenntnissen einer 13-Jährigen im Schwimmbecken genähert und diese offenbar zunächst sexuell belästigt. Eine Streife der Würzburger Polizei war in der Folge rasch vor Ort und nahm den 27-Jährigen, der auch in Würzburg wohnhaft ist, vorläufig fest. Die 13-Jährige wurde in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben und war zunächst nicht vernehmungsfähig. Nachdem der dringende Tatverdacht durch Zeugen nicht erhärtet werden konnte, musste der 27-Jährige zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Im Laufe der sich anschließenden Ermittlungen der Kripo Würzburg, die in enger Abstimmung mit der Würzburger Staatsanwaltschaft erfolgten, wurde die 13-Jährige am Donnerstag durch speziell geschulte Kriminalbeamte vernommen. Den daraus gewonnenen Erkenntnissen zur Folge, soll der Tatverdächtige das Mädchen auch durch sexuelle Handlungen missbraucht haben.
Auf Antrag der Würzburger Staatsanwaltschaft wurde daraufhin vom Amtsgericht Würzburg am vergangenen Freitag ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 27-Jährigen erlassen. Polizeibeamte verhafteten den Mann am Montag und lieferten ihn nach der richterlichen Eröffnung des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt ein.