POL-MFR: (1882) Sonderkontrollen der Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht sowie der verbotswidrigen Handybenutzung während der Fahrt vom 05. bis 25. Oktober

04.10.2015 – 12:37

Mittelfranken (ots) – Die mittelfränkischen Polizeidienststellen kontrollieren vom 05. bis 25.10.2015 verstärkt die Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht sowie das verbotswidrige Benutzen eines Mobiltelefons während der Fahrt.

Obwohl bereits vom 15. bis 18. September – im Rahmen der diesjährigen Schulwegüberwachung – spezielle Kontrollen der Gurtanlege- und der Kindersicherungspflicht stattfanden, hat man sich im zuständigen Sachgebiet für Verkehrsaufgaben dazu entschlossen erneut eine derartige Schwerpunktaktion zu starten.

Grund: Das Ergebnis der zurückliegenden Aktion bot leider ein ernüchterndes Ergebnis (siehe Meldung 1811 vom 22.09.2015).

Zusätzlich bestätigen auch die aktuellen Zahlen der Unfallstatistik einen Trend zum Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. So wurden im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 19 Personen bei Verkehrsunfällen schwer verletzt, weil sie nicht angegurtet waren. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren dies nur 9. In Prozenten ausgedrückt eine Steigerung von 111%.

Getötet wurden vier Personen, die ihren Gurt nicht angelegt hatten. Im Vorjahr waren es im genannten Zeitraum drei.

Auch das Benutzen eines Mobiltelefons während der Fahrt scheint bei vielen Kraftfahrern/-innen immer „beliebter“ zu werden. Sehr häufig sind Fahrer und Fahrerinnen während der Fahrt beim Telefonieren oder Tippen von Nachrichten zu beobachten. Das Verkehrsgeschehen gerät dabei zur Nebensache. Die Folge sind Verkehrsbehinderungen und im schlimmsten Fall Verkehrsunfälle.

Mit der erneuten Schwerpunktaktion soll nun den negativen Entwicklungen entgegengesteuert werden. Der Sicherheitsgewinn durch den Gurt und die negativen Auswirkungen der Handynutzung am Steuer sollen in den Verkehrsteilnehmer – auch mit aufklärenden Gesprächen bei den Anhaltekontrollen – nachdrücklich in Erinnerung gebracht werden. /Alexandra Oberhuber

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Quelle: news aktuell / dpa