02.10.2015 – 10:41
Offenburg (ots) – Rastatt – Ungeschickter Spätheimkehrer
Weil seine Lebensgefährtin regelrecht ausgerastet sei, wählte am Freitag um kurz vor 1 Uhr ein 31-Jähriger den Polizeinotruf und bat um Hilfe. In der Wohnung angelangt fanden die Beamten rasch heraus, was die Frau so in Rage gebracht hatte: Eigentlich hätte der 31-Jährige am Abend wegen eines anstehenden Handwerkertermins wie vereinbart einen Küchenschrank ausräumen sollen. Allerdings war er erst nach Mitternacht heimgekommen und versuchte nun sein Versäumnis ganz leise nachzuholen. Da er jedoch etwas zu tief ins Glas geschaut hatte, ging das prompt schief. Als eine Schüssel zu Boden fiel und klirrend zersplitterte, war die Frau des Hauses wach und las ihm höchst emotional die Leviten. Die Beamten bemühten sich die Gemüter zu beruhigen, der ungeschickte Spätheimkehrer verbrachte den Rest der Nacht besser andernorts.
Rastatt – Polizei sucht Zeugen zu Verkehrsunfallflucht
Ein silbergrauer Kia Sportage wurde am Donnerstag zwischen 8.30 Uhr und 18 Uhr in der Kanalstraße Höhe Hausnummer 6 angefahren und beschädigt. Durch den Unfall wurde am vorderen linken Kotflügel Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro verursacht. Der Unfallverursacher flüchtete. Die Beamten des Polizeireviers hoffen nun auf Zeugenhinweise, Tel.: 07222-7610.
Rastatt – Pannenfahrzeug rammt Abschlepper
Auch Abschleppen will gelernt sein. Das musste am Donnerstagnachmittag ein 52-jähriger Autofahrer nach einem teuren Missgeschick schmerzlich zur Kenntnis nehmen. Der BMW des Mannes hatte in der Georg-Ertel-Straße eine technische Panne. Ein Pannendienstfahrzeug hängte den streikenden BMW um 16.40 Uhr mittels Abschleppstange an und fuhr los. An der Einmündung zum Rödernweg beging der 52-Jährige am Lenkrad seines BMW einen Fahrfehler. Er zog links am abbremsenden Abschleppfahrzeug vorbei und wurde durch die Abschleppstange gegen die Seite des Zugfahrzeugs gezogen, die der BMW schließlich rammte. Zum technischen Defekt kommen nun Reparaturkosten in Höhe von 5.000 Euro hinzu.
Gaggenau – Wildunfälle
In der Nacht auf Freitag mussten die Beamten des Polizeireviers Gaggenau in weniger als zwei Stunden gleich drei Wildunfälle aufnehmen. Zunächst wurde um 23.10 Uhr auf der L 76b bei Kaltenbronn ein Reh von einem Land Rover erfasst. Die Polizisten erschossen das schwer verletzte Wildtier. Eine Stunde später rannte bei Forbach auf der B 462 ein Fuchs vor einen VW Passat auf die Fahrbahn und überlebte die Begegnung nicht. Auf der L 67 wurde kurz vor 1 Uhr bei Muggensturm ein Wildschwein von einem Renault angefahren. An jedem der beteiligten Fahrzeuge entstand Sachschaden von 1.000 Euro.
Muggensturm – Dieb angeschrien und erschreckt
Eine unangenehme Begegnung hatte am Donnerstagabend eine 24 Jahre alte Frau in der Friedrich-Ebert-Straße. Dort hatte sie um 23 Uhr ihren Hyundai abgestellt und ihren Einkaufskorb auf dem Beifahrersitz stehen lassen. Als sie nach 30 Minuten wieder zu ihrem Auto kam, stand ein dunkel gekleideter Mann an der offenen Fahrertür und durchsuchte den Innenraum. Die junge Frau schrie den Mann an, worauf der Dieb offenbar sehr erschrak. Er schrie ebenfalls auf und rannte los, auf seiner Flucht stolperte er und stürzte sogar. Das Diebesgut: Ein Schokoriegel.
Gaggenau – Vorfahrt missachtet
An der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / August-Schneider-Straße missachtete am Donnerstag um 16 Uhr eine 80-jährige Audi-Fahrerin die Vorfahrt eines 54-Jährigen, der mit einem VW Oldtimer unterwegs war. Die Folge des Zusammenstoßes: 15.000 Euro.
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