01.10.2015 – 10:50
Heidelberg (ots) – Goldrichtig reagierten zwei Seniorinnen in Bergheim und Neuenheim, nachdem sie von vermeintlichen Angehörigen am Mittwochnachmittag angerufen und um Geld gebeten worden sind.
Gegen 14 Uhr meldete sich zunächst eine vermeintliche Enkelin bei einer 82-Jährigen in der Bergheimer Straße und bat um mehrere tausend Euro.
Nur eines Stunde später meldete sich ein unbekannter Mann telefonisch bei einer 94-Jährigen im Kastellweg und forderte von seinem „Tantchen“ ebenfalls mehrere tausend Euro für einen Notar.
In beiden Fällen gingen die Seniorinnen nicht auf die Forderungen ein und informierten die Polizei.
Ob beide Trickbetrugversuche auch mit zwei weiteren Fällen in Mannheim vom selben Tag im Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.
Da davon auszugehen ist, dass es in den nächsten Tagen und Wochen zu weiteren ähnlichen Taten kommen wird, warnt das Polizeipräsidium Mannheim ausdrücklich vor dieser „Enkeltrick“-Betrugsmasche. Deshalb sollte man den Rat beherzigen, keine Geldgeschäft am Telefon abzuwickeln und auch kein Geld an der Haustür zu übergeben, auch wenn sich der Anrufer oder der Abholer als Polizeibeamte ausgeben. Sollte sich ein solches Telefongeschäft anbahnen ist es ratsam, so schnell wie möglich die nächstgelegene Polizeidienststelle zu informieren oder den Polizeinotruf 110 zu wählen.
Rückfragen bitte an:
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Öffentlichkeitsarbeit
Norbert Schätzle
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