POL-EL: Erhebliche Verstöße bei Kontrolle auf der Autobahn

01.10.2015 – 10:03

Gildehaus – (ots) – Erhebliche Verstöße wurden am Mittwoch bei einer gemeinsamen Kontrolle der Polizei, des Bundesamtes für Güterverkehr und des Landkreises auf der Autobahn A 30 im Bereich Waldseite festgestellt. Die Kontrolle wurde außerdem durch den Zoll und die niederländische Polizei unterstützt. Der Schwerpunkt der Kontrolle lag in der Überwachung des gewerblichen Güterverkehrs, aber auch der eine oder andere Pkw stand im Fokus der Beamten. Insgesamt wurden 28 Lkw überprüft, wovon 18 Fahrzeuge mit teils erheblichen Mängeln zu beanstanden waren. Ein niederländischer Gefahrguttransport mit 25 Tonnen Bitumen wurde mit einem defekten Bremszylinder am Tankauflieger aus dem Verkehr gezogen. Ein estnischer Autotransporter wurde ebenfalls auf direktem Weg in eine Werkstatt gebracht. An der Antriebsachse war ein größerer Reifen montiert, als erlaubt. Da die Reifengröße auf der Antriebsachse auch maßgeblich für die Kalibrierung des Kontrollgerätes und Geschwindigkeitsbegrenzers ist, folgt hier noch ein Strafverfahren wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen. Zu allem Übel war das Gespann auch noch zu lang. Zwei niederländische Schwertransporte konnten nicht die erforderliche Genehmigung vorweisen. Ein polnischer 24-jähriger Pkw-Fahrer stand unter dem Einfluss von Marihuana und musste sich einer Blutprobe unterziehen. Ihm droht nun ein Fahrverbot von einem Monat. Zollbeamte erwischten außerdem einen 21-jährigen polnischen Pkw-Fahrer, der sogar unter dem Einfluss von Marihuana, Kokain und Amphetamin stand. Bei ihm wurden auch noch ein Gramm Marihuana, ein fertiger Joint und ein Gramm Kokain gefunden. Er war außerdem im Besitz einer Cannabis-Aufzuchtanlage, die er für den Hausgebrauch gekauft hatte und mit nach Polen nehmen wollte. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren. Mit von der Partie war auch Zollhund „Spike“, der vor Ort bei der Suche nach Drogen half.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Achim van Remmerden
Telefon: 0591 / 87-104
E-Mail: pressestelle@pi-el.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-el.polizei-nds.de

Quelle: news aktuell / dpa